In der dritten Folge von „House Of Love“ hat Regisseur Daniel Moshel drei Paare in ihren Schlafzimmern portraitiert. Dabei hat er den Fokus auf die besonderen Hürden gelegt, die die drei Paare zu überwinden haben. Yasmin (33) ist Israelin und Osama (33) Palästinenser. Sie lieben sich seit 13 Jahren. Gemeinsam mit ihrer kleinen Tochter Leila leben sie in Wien. Nicht nur, dass sich ihr Sexleben seit der Geburt Leilas rapide verschlechtert hat, als Tänzerin und bildender Künstler müssen sie jedes Jahr auch erneut nachweisen, dass sie genug Geld verdienen, um ihr Aufenthaltsrecht in Österreich behalten zu dürfen. Martin (52) und Peter (42) sind seit zwölf Jahren zusammen und seit kurzem verheiratet. Sie
führen eine Wochenendehe. Während Martin in der Woche in Zürich seiner Professur nachgeht, arbeitet Peter in Wien als Chirurg. Umso kostbarer ist die gemeinsame Zeit am Wochenende, würde Peter nicht ständig sogar im Schlafzimmer seine ferngesteuerten Hubschrauber herumfliegen lassen. Sigrid (60) und Günter 70) sind seit 14 Jahren ein Paar und arbeiten beide als Paartherapeuten. Was bedeutet das eigentlich für die eigene Beziehung? Können die beiden ihr professionelles Wissen auch zur Lösung von Konflikten in den eigenen vier Wänden nutzen? Regisseur Daniel Moshel ist es gelungen, auch im intimsten Raum der Wohnung, dem Schlafzimmer, ungewöhnlich offene und sehr unterhaltsame Erkenntnisse zu Tage zu fördern. (Text: ZDF)