Regisseurin Romy Steyer untersucht in der zweiten von vier Folgen das Bad als Beziehungsort. Sie portraitiert drei Paare, die Einblicke in die täglichen Auseinandersetzungen und Abstimmungen im Bad geben und dabei Allgemeingültiges wie Individuelles für jede Beziehung zutage fördern. Carmine (75) und Brigitte (70) sind seit 50 Jahren verheiratet und teilen sich seitdem auch das gemeinsame Bad. Während er den Boden und das Waschbecken putzt, ist sie für die Reinigung der Armaturen und Details zuständig. Sie benutzen das Bad nie gemeinsam, sondern wechseln sich auch nach 50 Jahren noch mit der Körperhygiene ab. Heike (50) und Thomas (50) teilen
sich ihr Bad mit ihren beiden erwachsenen Kindern, die bei ihnen leben. Seit 25 Jahren sind sie verheiratet und es ist für beide klar, dass sie auch den Rest ihres Lebens miteinander verbringen werden. Heike ist besonders die Dekoration ihres Bades wichtig: Die Handtücher passen genau zum Farbkonzept des Raumes. Thomas ist wichtiger, dass der Toilettendeckel leise schließt. Jan (28) und Maggi (26) sind seit zwei Jahren verheiratet und verbringen viel gemeinsame Zeit im Bad. Irgendwann hatten sie das Gefühl, dass dabei die Romantik verloren gehen könnte und so versuchen sie nun, sich wieder etwas mehr eigenen Freiraum zu erarbeiten. (Text: ZDF)