Anlässlich der Retrospektive zu Edward Hopper (1882–1967) im Pariser Grand Palais Ende 2012 geht die Dokumentation dem Werk und Leben des großen Malers nach. Der erste Teil der Ausstellung zeigte Hoppers Anfänge vom Studienbeginn an der New York School of Art im Jahr 1900, wo die Maler William Merritt Chase, Kenneth Hayes Miller und Robert Henri seine Lehrer waren, bis zu den ersten eigenen Werken, die Mitte der 1920er Jahre seinen persönlichen Stil hervortreten ließen. Seine Gemälde wurden denen von Künstlern unterschiedlicher Richtungen gegenübergestellt, mit denen er eine Zeit lang im Dialog stand. Der zweite Teil präsentierte Hoppers Reifewerk in chronologischer und thematischer Anordnung: Entmenschlichung der großen Metropolen, Banalität des städtischen Alltags, Isolierung, Unruhe der Zeit, Sinnlichkeit und Gleichgültigkeit der Menschen untereinander. (Text: arte)
