2014, Folge 21–30

  • Folge 21 (25 Min.)
    Die Lebensjahre zwischen 18 und 24 sind statistisch die gefährlichsten im Leben eines Autofahrers. Das Risiko, in dieser Zeit bei einem Unfall zu Tode zu kommen, ist zweimal höher als bei allen anderen Autofahrern. Auch wenn die Zahl 2013 voraussichtlich zurückgegangen ist, so starben doch allein im ersten Halbjahr 2013 219 Jugendliche bei einem so genannten „Diskounfall“. Die Polizei hat typische Merkmale für diese Unfallform. Zum einen der Unfallzeitpunkt: nachts und in den frühen Morgenstunden des Wochenendes.
    Alter der Verunglückten: 18 bis 24 Jahre. Geschlecht: 75 Prozent der Verursacher sind männlich. Bei nächtlichen Kontrollen ziehen Beamte gezielt junge Fahrer aus dem Verkehr. Die Erfahrung zeigt, dass sie sich überdurchschnittlich häufig alkoholisiert hinters Steuer setzen. Damit gefährden sie nicht nur sich selbst, sondern auch andere. Die Polizei reagiert seit einigen Jahren mit verstärkten Kontrollen am Wochenende. Doch eine echte Verbesserung der Unfallsituation erreicht man nur mit Aufklärung wie zum Beispiel der Kampagne „Crashtest NRW“.
    Die direkte Konfrontation mit Unfallbildern aus der Region und Freunden oder Verwandten der Toten schockiert viele Jugendliche, bringt sie aber auch zum Nachdenken. Noch krasser empfinden junge Fahrer das Zusammentreffen mit Menschen wie Ramona aus Rostock. Die heute 37-Jährige verursachte vor elf Jahren unter Alkoholeinfluss einen Unfall, bei dem sie selbst und ihre beste Freundin schwer verletzt wurden. Ihre Freundin starb im Krankenhaus, Ramona sitzt bis heute im Rollstuhl und kann nur mit Mühe sprechen.
    Die Schuldgefühle nagen immer noch an ihr. Deshalb engagiert sie sich bei Aufklärungskampagnen – trotz der Strapazen und Schmerzen, die solche Aktivitäten für sie bedeuten. Aber sie will dazu beitragen, dass andere jungen Menschen nicht den gleichen Fehler begehen wie sie. Der Hauptgrund, warum die so genannten Diskounfälle so häufig tödlich enden, ist Fahren nach Drogen- oder Alkoholkonsum. Durch gezielte Crashtests fand der ADAC heraus, dass noch weitere Gründe eine Rolle spielen.
    Die beteiligten Unfallahrzeuge sind meist Kleinwagen älteren Baujahrs ohne die heute üblichen Sicherheitsstandards. Häufig sind die Fahrzeuge überbesetzt. Deshalb können sich einige Passagiere nicht anschnallen – eine todbringende Unterlassung. Wenn in solch einer Konstellation das Fahrzeug mit nur 70 Stundenkilometern gegen einen Baum prallt, endet das fast immer katastrophal. Ist es nicht ein Mythos, dass Ältere grundsätzlich besser Auto fahren als junge Führerscheininhaber? Wer kennt nicht das Bild vom „schleichenden Opa“? Vergisst man im Laufe der Jahre nicht vieles, was man in der Fahrstunde gelernt hat? Um dies zu prüfen macht „hallo deutschland“ den Test: Drei junger Fahrer treten gegen zwei ältere an.
    Unter Begleitung eines Fahrlehrers müssen verschiedene Aufgaben bewältigt werden: Geschicklichkeit bei erhöhter Geschwindigkeit, Bremsen auf nasser Fahrbahn, unübersichtliche Verkehrssituationen etc. Das Ergebnis wird vom Verkehrsexperten aus der Fahrschule analysiert und bringt einige Überraschungen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 12.04.2014ZDF
  • Folge 22 (25 Min.)
    Freizeitsparks liegen voll im Trend. Mit immer neuen Attraktionen locken die knapp 100 Vergnügungsparks in Deutschland nicht nur Adrenalin-Junkies, sondern vor allem Familien in ihren Bann. Doch wo kommt man wirklich auf seine Kosten? Was haben die einzelnen Parks zu bieten? Wo stimmt die Mischung aus Erholung und Abenteuer, aus Attraktionen und liebevoller Kulisse? Im Film „Action, Spaß und Abenteuer: Freizeitparks im Test“ stehen fünf Vergnügungsstätten auf dem Prüfstand. Getestet werden die Parks von zwei Großfamilien. Die siebenköpfige Familie Janzen aus Eschweiler nimmt das Phantasialand, den Movie Park und den Heidepark unter die Lupe.
    Ehepaar Kusche aus München testet gemeinsam mit seinen drei Kindern den Holiday Park und den Europa-Park. Auf 127 Kilometer pro Stunde beschleunigen und dabei das Vierfache des eigenen Körpergewichts spüren, Tiere knuddeln, Piraten und Vampire treffen oder einfach mal die Seele baumeln lassen bei einer Bootsfahrt in der Asia-Themenwelt. In den Freizeitparks ist alles zu haben. Viel Spaß bringen auch Saisonneuigkeiten – wie etwa eine riesige Wildwasserbahn oder eine 55 Meter hohe Katapult-Achterbahn.
    Doch trotz des Vergnügens haben die beiden Familien stets die Bewertungskategorien im Blick: Preise, Familienfreundlichkeit, Fun-Faktor, Sauberkeit und Wartezeiten. Unterstützung bekommen die „hallo deutschland“-Tester vom erfahrenen Familiencoach Astrid Voss. Die 49-Jährige kommentiert Stress- und Konfliktsituationen, die sich am Ausflugstag ergeben. Quengeln zum Beispiel die Kinder wegen der langen Wartezeiten an Achterbahnen oder Imbissen, gibt Astrid Voss Tipps, wie die Eltern sich verhalten sollten. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 07.06.2014ZDF
  • Folge 23 (35 Min.)
    Brasilien ist ein Land der Superlative: 24 Mal so groß wie Deutschland, mit rund 8000 Kilometern Küste, dem größten Regenwaldgebiet und einem der längsten Flüsse der Welt: dem Amazonas. In Brasilien leben fast 200 Millionen Einwohner, Menschen unterschiedlichster Herkunft und mit unterschiedlichster Hautfarbe. Eine einzigartige Vielfalt von Natur und Kultur, ein Land der Kontraste. „hallo deutschland“ besucht Deutsche, die in Brasilien eine neue Heimat gefunden haben. Während die einen die Ärmsten des Landes in den „Favelas“ unterstützen und auch selber dort leben, leisten sich andere unbeschwerten Luxus in millionenteuren Appartements und Villen. Ob im Großstadttrubel oder auf einer Insel mitten im Atlantik, ob allein oder mit einer Familie: „hallo deutschland“ begleitet diese Menschen. Sie zeigen uns, mit welchen Erwartungen sie als Deutsche nach Brasilien gekommen sind, sie erzählen, welche Hoffnungen sie hatten und wie sie nun tatsächlich im Land der Samba leben. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereDo 12.06.2014ZDF
  • Folge 24 (25 Min.)
    Deutsche Urlauber lieben Mallorca. Doch nicht immer verlaufen die lang ersehnten Tage so erholsam wie geplant. Verdreckte Hotelzimmer und die Machenschaften von Trickdieben und Urlaubsbetrügern können die Reise gründlich vermiesen. Im Film „Mallorca – Sommer, Sonne, Urlaubsfallen“ checkt „hallo deutschland“ die Situation vor Ort. Wie sieht es mit der Sicherheit und Sauberkeit in spanischen Gästezimmern aus? Welche Hotelstandards sind akzeptabel? Olaf Seiche vom TÜV Rheinland erklärt, wie sich Urlauber richtig beschweren und welche Reisepreisminderungen sie im Zweifelsfall erwarten können. Ein anderes Problem: Trickdiebe und Betrüger.
    Ob tagsüber am Strand, abends in den Bars oder bereits bei der Buchung – bei vielen Gelegenheiten versuchen Kriminelle, Urlaubern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Auf den Amüsiermeilen der Altstadt von Palma de Mallorca sind es oft Blumenverkäuferinnen, die sich über Gebühr bereichern. Der Trickdieb-Experte Marco Brüser mischt sich mit dem Team von „hallo deutschland“ unter das Partyvolk, zeigt die Tricks der Taschendiebe und analysiert klassische Betrugssituationen. Außerdem gibt er Tipps, wie sich Urlauber am besten schützen können, und macht den Test: Wie hilfsbereit sind Strandbesucher, wenn sie sehen, dass ihre Landsleute beklaut werden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.08.2014ZDF
  • Folge 25 (25 Min.)
    Der Griechenland-Tourismus ist im Umbruch. Einst bekannt für günstigen Familienurlaub und Insel-Hopping mit Rucksack, müssen griechische Hoteliers immer häufiger feststellen, dass sie den gestiegenen Ansprüchen der Gäste in Bezug auf Luxus und Komfort nicht mehr gerecht werden. Am Strand von Kreta, der größten Insel Griechenlands, trifft Olaf Seiche, Tourismus-Experte des TÜV Rheinland, enttäuschte deutsche Urlauber. Sie haben sich die schönste Zeit des Jahres anders vorgestellt. Jetzt sind sie frustriert, weil die Hotelausstattung veraltet ist, es an Hygiene mangelt. Sind die Ferien vielleicht doch noch zu retten? Olaf Seiche weiß Rat. Außerdem gibt der Experte wertvolle Tipps, was man schon vor Reiseantritt für einen erholsamen, sorgenfreien Urlaub tun kann.
    Eine einstige Nische im Reisegeschäft ist derweil in Griechenland zum neuen Trend avanciert: ökologischer Luxusurlaub. Anspruchsvolle Gäste wollen nicht nur High-Class in jeder Hinsicht – sie wollen dabei auch ein gutes Gewissen haben. Deshalb führen immer mehr Luxushotels Ökostandards ein, die sie von unabhängiger Stelle überprüfen und zertifizieren lassen. Das Team von „hallo deutschland“ ergründet diese neue Entwicklung und begleitet Olaf Seiche bei einem Undercover-Check. In einem Fünfsternehotel an Kretas Nordküste gibt er sich als Tourist aus, um Sicherheitsstandards sowie Nahrung und Sauberkeit unter die Lupe zu nehmen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 16.08.2014ZDF
  • Folge 26 (25 Min.)
    Die Türkei ist für viele Deutsche Favorit bei der Urlaubsbuchung. Große Ferienanlagen, Sonnengarantie und das Gefühl der Sicherheit spielen eine wichtige Rolle bei der Wahl dieses Reiseziels. An der Türkischen Riviera nimmt Olaf Seiche, Urlaubsexperte vom TÜV Rheinland, das Thema Sicherheit genauer unter die Lupe. Denn gerade in großen Ferienanlagen können ungesicherte Pools, Temperaturunregelmäßigkeiten am Buffet, mangelnde Hygiene oder Schimmel in den Zimmern zu echten „Erholungskillern“ werden. Viele Touristen unterschätzen außerdem das Risiko so genannter „Fun“-Sportarten, die in großen Anlagen oft von lokalen Fremdanbietern durchgeführt werden.
    Jedes Jahr kommt es zu schweren Unfällen beim Kitesurfen, Jetski- oder Banana-Boat-Fahren. Die Hauptursachen: schlechte Wartung des Materials und vor allem mangelhafte Einweisung der Benutzer. Die Reporter von „hallo deutschland“ testen zusammen mit Olaf Seiche die Sicherheit solcher Angebote und geben Tipps, worauf Urlauber vor Ort achten sollten. Seit der Einführung des Euro ist bei vielen Reisenden die Aufmerksamkeit in Bezug auf Wechseltricks gesunken. Doch in der Türkei droht Abzocke. In türkischen Geschäften und Restaurants wird angeboten, den Rechnungsbetrag gleich in Euro statt in türkischer Lira abzurechnen – quasi als „Service für die geschätzten Gäste“.
    Doch gern wird dabei gleich eine horrende Gebühr eingepreist, so dass der Restaurantbesuch oder Einkauf um ein Vielfaches teurer wird. Olaf Seiche testet für „hallo deutschland“ diverse Wechselmöglichkeiten und zeigt, wo Gefahren lauern. Die Türkei ist nicht nur bekannt für ihre Gastfreundschaft, sondern auch für großartiges Kunsthandwerk, Goldschmiedearbeiten und Webereien. Oft werden diese Arbeiten zu sehr günstigen Preisen angeboten.
    Das verlockt zum Souvenirkauf. Ariane M. hatte im vergangenen Jahr in Antalya Schmuck im Wert von angeblich 24 000 Euro gekauft. Zu Hause bescheinigte ihr ein Gutachter, dass Armband und Diamanten maximal die Hälfte wert seien. Sie kontaktierte den türkischen Juwelier und musste dabei erfahren, dass sie von einem Angestellten des Geschäfts betrogen worden war. Er wurde mittlerweile entlassen. Ferda Erdem ist Vorsitzender des Verbandes türkischer Goldschmiede und zeigt dem „hallo deutschland“-Team bei einem Besuch in einer großen Schmuckfabrik in Antalya, was man beim Kauf von türkischem Goldschmuck beachten sollte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 23.08.2014ZDF
  • Folge 27 (25 Min.)
    Familie mit Kindern sucht Eigenheim. Angesichts steigender Immobilienkosten gerade in Ballungsgebieten eine große Herausforderung. Kleines Budget, großer Platzbedarf, hohe Ansprüche. Kann man das überhaupt in Einklang bringen? Zusammen mit dem Bauexperten Günal Günsav begleitet „hallo deutschland hautnah“ eine fünfköpfige Familie bei der Suche nach dem Traum vom Eigenheim im Raum Köln/​Düsseldorf. Bianca Zetzmann (35) und Sebastian Grob (36) suchen dringend ein neues Zuhause. Ihre jetzige Mietwohnung platzt aus allen Nähten.
    Mit ihren drei Kindern Maximilian (8), Louis (8) und Marlen (5) reichen 100 Quadratmeter nicht mehr aus. Die Wohnsituation erfordert bei der jungen Patchwork-Familie ständig Kompromisse. Zeit also für ein Eigenheim. Damit die Familie jedoch kein Fass ohne Boden kauft, in das sie letztendlich mehr Geld stecken muss, als sie sich leisten kann, hofft sie auf die Hilfe von Günal Günsav. Auf den Bausachverständigen wartet eine große Herausforderung. Obwohl Bianca und Sebastian nur maximal 250 000 Euro zur Verfügung haben, möchten sie gern ins Einzugsgebiet von Köln und Düsseldorf ziehen.
    Hier sind die Preise sehr hoch. Schnell wird klar, dass das Paar mit seinem Geld nicht weit kommen wird. Es sei denn, die Familie ist bereit, bei Renovierungsarbeiten selbst Hand anzulegen, um Kosten zu sparen. Günal Günsavs Aufgabe ist es jetzt, den schmalen Grat zwischen überschaubaren Renovierungsarbeiten und horrenden Sanierungskosten zu finden, damit Familie Grob-Zetzmann in eine kompromisslose, glückliche Eigenheim-Zukunft starten kann. Wird er eine passende Immobilie finden? (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 20.09.2014ZDF
  • Folge 28 (25 Min.)
    Wer einen neuen Partner sucht, nutzt dazu immer häufiger das Internet. Über sieben Millionen Singles in Deutschland suchen im Netz nach der großen Liebe. Ob Online-Partnervermittlungen, Single-Börsen oder SMS-Chat: Das große Liebesglück scheint nur einen Klick und eine Nachricht entfernt. Ein riesiger Markt nicht nur für potenzielle Lebensgefährten, sondern auch für Betrüger und gewiefte Geschäftemacher. Den Branchenumsatz im Online-Dating schätzen Experten auf jährlich über 200 Millionen Euro. Ursula Endert hofft, nach einer schweren Lebenskrise die große Liebe im Internet zu finden.
    Zunächst scheint dies auch zu funktionieren. Ein halbes Jahr schreibt die 46-Jährige mit ihrem vermeintlichen Traummann aus den USA, erhält Fotos und führt lange Telefonate. Dann bittet er sie um Geld. Er sei krank und in finanziellen Schwierigkeiten. Sie glaubt ihm, überweist erst kleine, dann immer größere Summen. Was sie nicht ahnt: Hinter ihrem vermeintlichen US-amerikanischen Freund steckt die so genannte „Nigeria Connection“, ein Ring afrikanischer Betrüger, der mit dieser Masche versucht, westlichen Frauen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Insgesamt schickt Ursula Endert über 400 000 Euro an einen Mann, den sie nie getroffen hat.
    Doch mehr noch als der finanzielle Schaden trifft sie der emotionale Betrug, sie fühlt sich gedemütigt und benutzt. Auch Volker L. ist Single und hofft, über das Internet eine neue Partnerin zu finden. Er loggt sich bei „date48“ ein – einer Kontaktbörse ohne Anmeldegebühr. Schon am nächsten Tag melden sich zahlreiche attraktive Frauen bei ihm. Doch jetzt soll er zahlen, für jede Mail einen Euro. Das wird ihm schnell zu teuer, aber alle Versuche, seine Traumfrau zur Kommunikation auf einem kostenlosen E-Mail-Server zu überreden, scheitern.
    Volker L. wird misstrauisch und beginnt zu recherchieren. Und seine Ahnungen werden zur bitteren Wahrheit: Er ist auf eine so genannte Profichatterin hereingefallen, die unter falschem Profil und mit falschem Foto Gefühle für Geld vorgegaukelt hat. Um zu verstehen, wie die Arbeit solcher Profichatter funktioniert, meldet sich eine „hallo deutschland“-Reporterin auf ein entsprechendes Jobangebot. Die Schulung und das anschließende Probechatten unter falschem Namen offenbaren das knallharte Kalkül, mit dem im Internet Gefühle von einsamen Menschen zu Geld gemacht werden sollen. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 27.09.2014ZDF
  • Folge 29 (25 Min.)
    Ob Mietwohnung oder Eigentum, die Deutschen investieren viel Geld und Zeit, um aus ihrem Wohnraum ein schönes Zuhause zu schaffen. Umso schmerzlicher dann, wenn dieser private Rückzugsort gestört wird: durch aggressive Nachbarn, skrupellose Einbrecher oder Trickbetrüger. Plötzlich ist das Zuhause keine Oase der Ruhe mehr, sondern Anlass für Ärger, Angst und Verzweiflung. Die Kommissare Christian Mülder und Ralf Sprotte von der Kriminalpolizei Viersen sind seit Monaten im Dauereinsatz: Tatorte besichtigen, verstörte Mieter und Wohnungsbesitzer beruhigen, Einbruchspuren untersuchen, Täterprofile erstellen.
    Pro Tag nehmen sie zwei bis drei Einbrüche auf und erleben immer wieder, welch fatale Folgen eine mangelhafte Sicherung von Fenstern und Türen haben kann. Ehepaar K. aus Viersen beispielsweise ist bereits zum zweiten Mal Opfer von Einbrecherbanden geworden. Stefanie K. leidet seitdem unter Schlafstörungen. Irmgard N. ist erst vor vier Wochen Witwe geworden, jetzt der Einbruch – die Rentnerin will nur noch fort aus dem Haus, das einst ihr Zuhause war.
    Die Kommissare Mülder und Sprotte finden nicht nur tröstende Worte, sondern haben auch gute Tipps, wie man sich gegen Einbrüche schützen oder zumindest den Schaden begrenzen kann. Auf eine Falle ganz anderer Art fiel Hedwig M. aus Frechen herein. Als sich ihre Haustür nicht mehr öffnen ließ, suchte sie im Branchenbuch nach einem Schlüsseldienst. Doch die Anzeige des angeblich ortsansässigen Kleinunternehmers war von einem bundesweit agierenden Betrügerring geschaltet. Innerhalb von Minuten standen zwei Männer vor Hedwig M., die ohne viel Aufhebens das Schloss aufbohrten, ein neues einsetzten und dafür 450 Euro in bar verlangten.
    Die Masche: Überrumpelung in einer Notsituation, völlig überteuerte Rechnung, die in bar bezahlt werden muss, Einschüchterung bei Protest. Inzwischen ermittelt die Polizei in Kleve gegen den Betrügerring, der nach dem immer gleichen Prinzip vorgeht. Doch nicht nur durch Fremde fühlen sich Mieter in ihrem Zuhause bedroht. Manchmal sind es die direkten Nachbarn. Waltraut und Marina B. sind an ihrem Wohnort als „Terror-Schwestern“ bekannt.
    Keiner mag mehr im selben Haus mit ihnen wohnen, weil sie durch Lärm, Sachbeschädigung und aggressives Verhalten jede Hausgemeinschaft zerstören. 14 Anzeigen haben die Schwestern in den letzten fünf Jahren kassiert. Das Sozialamt weist ihnen trotzdem nach erfolgreichen Räumungsklagen immer wieder neue Wohnungen zu, weil das laut Gesetz jedem Bürger zusteht. Die Vermieter sind verzweifelt und fordern nun vom Amt, dass ein psychologisches Gutachten von den „Terror-Schwestern“ erstellt wird. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 11.10.2014ZDF
  • Folge 30 (25 Min.)
    Wettkandidaten zerreißen Telefonbücher mit bloßer Hand. Sie rasen mit dem Auto eine eisglatte Skisprungschanze hinauf. Oder erkennen ihre Kühe am Schmatzgeräusch. Ob Michael Jackson, Robbie Williams oder Modern Talking – sie alle boten große Unterhaltung. Wie auch die Moderatoren, die wahlweise im Senftopf oder im kalten Bodensee versenkt wurden. Seit 1981 sorgt „Wetten,dass..?“ immer wieder für Gesprächsstoff. Kurz vor der letzten Ausgabe der Show zeigt „hallo deutschland“ noch einmal die Höhepunkte. (Text: ZDF)
    Deutsche TV-PremiereSa 13.12.2014ZDF

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