Jährlich wandern über eine Million Gnus durch die Weiten der Serengeti. Alle sehen gleich aus, nur eines trägt ein Halsband mit einem Sender – und eben dieses Gnu, das auf seiner jahrelangen Wanderung Daten in dem Sender gesammelt hat, muss jetzt gefunden und der Sender muss entfernt werden. Spannende Tage beginnen für die Forscher vor Ort, die zusätzlich durch einen Helikopter unterstützt werden. Denn der Sender des Gnu-Halsbandes läuft immer nur ein paar Stunden in der Woche, und das nur freitags und samstags. Außerdem gehen die Batterien zu Ende. Sollten sie das Tier nicht finden, sind der Sender und damit einige tausend Dollar sowie die wissenschaftlich wertvollen
Daten verloren. Zufällig entdeckt der Pilot bei der Suche noch etwas anderes sehr unerfreuliches: Wilderercamps innerhalb des Parks. Diese Wilderercamps sind sehr gefährlich, denn zum einen liegen dort für den Menschen tödliche Giftpfeile auf dem Boden verstreut, und zum anderen weiß man nie, wenn man ein solches Camp entdeckt, wo sich die Wilderer gerade versteckt halten. Schließlich finden die Ranger Gnus, die aus Fallen befreit werden müssen. Manche Tiere leben noch, wehren sich aber in ihrem Kampf ums Überleben vehement gegen die Menschen und deren Hilfe. Dennoch wollen die Ranger natürlich so viele Tiere wie möglich lebendig retten. (Text: hr)