• Folge 60 (15 Min.)
    Beginnend mit Carl Benz ist Deutschland mehr und mehr ein Land des Automobilbaus, des Autofahrens und der Autofahrer geworden. Mit dem aufkommenden Wirtschaftswunder explodiert nach dem Krieg das Interesse am individuellen Mobilsein geradezu, vor allem natürlich in Deutschlands Westen. Früh übt man sich hier im Bau von Seifenkistenboliden, gelangt über die elektrische Spielzeugrennbahn bald zu ersten Fahrtrainings im Go-Kart, bis man sich über das Durchlaufen der Fahrschule dem Traum vom Selberfahren immer mehr nähert. Und dann geht’s los, oft mit voller Pulle über die Piste. Bei entsprechend opulentem finanziellem Hinterland aber auch gern gemächlich im Oldtimer oder über Straße und Wasser schaukelnd mit dem Amphicar, hergestellt bei der Deutschen Waggon- und Maschinenfabrik in Berlin-Reinickendorf. Aber auch im Osten ist der volkseigene Automobilbau in Maßen nicht unerfolgreich. Trabant und Wartburg können in den frühen sechziger Jahren auf westlichen Automobilmessen gelegentlich durchaus reüssieren. In Brüssel steigen sogar drei erwachsene Menschen dem Trabbi aufs Dach, um die Haltbarkeit der Kunststoffkarosse auszutesten. Amüsantes aus einer Zeit, als Kraftstoffe noch relativ bedenkenlos verbrannt werden konnten. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.11.2025 rbb
    Deutsche TV-Premiere ursprünglich angekündigt für den 08.05., dann für den 22.05.2024
  • Folge 61 (5 Min.)
    Abertausende Kubikmeter alten Hausrats schafft die Berliner Stadtreinigung im Jahr 1962 auf Anforderung als Sonderabfuhr auf die Müllkippe. Trotzdem bleibt in Sachen Sauberkeit einiges im Argen. Komplett Sorglose verbringen ihren Dreck und Sperrmüll auf die zahlreichen Ruinengrundstücke, entgeltfrei und illegal zu Lasten Dritter. Die Kosten für die Beseitigung dieser Schandflecken sind immens. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere So. 09.11.2025 rbb
  • Folge 62 (10 Min.)
    Zehn Jahre nach der Einführung der Zebrastreifen in der Bundesrepublik geht die Berliner Abendschau im Jahre 1963 der Frage nach, ob Fußgängerüberwege weiterhin durch Quer- oder aber durch Längsstreifen markiert werden sollten. Der Psychotherapeut Dr. Schätzing erläutert, warum seiner Meinung nach längsgestreifte Zebrastreifen sinnvoller wären, da vom Fahrer aus gesehen ein Querstreifen ein „Hü“ und ein Längsstreifen ein „Hott“ sei. Versuche in den Tierkliniken der FU stützen diese These. Die Probanden, Pferde und Esel, scheuen instinktiv vor den ausgelegten Querstreifen. Und auch das menschliche Auge wäre ein Faktor. Die Pupillen nämlich zentrieren sich bei Längsstreifen in Richtung Unendlichkeit und der linke wie der rechte Straßenrand, wo die Fußgänger der Passage harren, bliebe weniger beachtet. Letztlich spricht vieles für eine Änderung der bekannten Zebrastreifen, doch Bundes- und, selbst damals schon, Europarecht stehen dem entgegen. (Text: rbb)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.11.2025 rbb

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