F 2005 (Greenpeace, opération plutonium)
- Doku-Soap
- Gesellschaft
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Die fünfteilige Dokumentationsreihe beobachtet die Aktivitäten der weltweit größten Umweltschutzorganisation Greenpeace gegen die Verschiffung von 140 Kilogramm amerikanischem Plutonium nach Frankreich. Dort soll das Plutonium zu Brennstoff für zivil genutzte Kernreaktoren verarbeitet werden. Greenpeace setzt alle Hebel in Bewegung, das Projekt zum Scheitern zu bringen. (Text: arte)
Cast & Crew
Dies & das
Im November 2004 schlägt in der Pariser Geschäftsstelle von Greenpeace die Nachricht wie eine Bombe ein: Zwei mit 140 Kilogramm amerikanischem Plutonium beladende Schiffe sind – von der Öffentlichkeit unbemerkt – unterwegs nach Frankreich. Der französische Konzern Areva-Cogema soll dieses für militärische Zwecke verwendete Plutonium zu MOX recyclen, einem Brennstoff für zivil genutzte Kernreaktoren. Die beiden Schiffe, deren Ladung zum Bau von 30 Atombomben ausreichen würde, sind vor 48 Stunden in den USA ausgelaufen. Doch für Greenpeace gibt es keine „saubere“ Kernenergie: Ob zur zivilen oder militärischen Nutzung, immer stehe ein und dieselbe Technologie dahinter, die den sie nutzenden Nationen finanzielle Vorteile bringen. Doch ungeachtet aller internationalen Abkommen werde durch den Handel die weltweite Verbreitung von Kernbrennstoffen gefördert. Nach Informationen von Greenpeace soll die Fracht in der Marinewerft von Cherbourg gelöscht werden. Von dort wird sie über Tausend Kilometer quer durch Frankreich an den Standort Cadarache gebracht. Das gesamte Projekt wird Areva-Cogema 25 Millionen Euro kosten und muss unbedingt reibungslos vonstatten gehen, denn die französische Regierung will das Know-how der Nation im Atomenergiesektor unter Beweis stellen. Und vom Erfolg des Projekts hängt die Entscheidung ab, ob der französische Konzern ein Kraftwerk in North Carolina bauen wird. Es geht um einen Vertrag über 250 Millionen Euro. Die Einzelheiten der Operation sind wie alles, was in Frankreich mit Atomenergie zu tun hat, streng geheim. Diesmal plant Greenpeace, richtig Front zu machen: Die Umweltorganisation will den internationalen Plutoniumhandel ins Zentrum ihrer Anti-Atom-Kampagne stellen und mit spektakulären Aktionen die Bevölkerung auf dessen Gefahren aufmerksam machen – und, wenn möglich, das Ganze zum Scheitern bringen. Diese mit geringem technischem Aufwand und nach Art des Reality-Kinos gedrehte Dokumentationsreihe ist das erste Filmprojekt, das völlig ungehindert im Herzen des Greenpeace-Organismus produziert werden konnte. Filmemacher Eric Guéret bekam von Greenpeace die Erlaubnis, ein Jahr lang die Vorbereitungen und die Durchführung der Anti-Atom-Kampagne aus unmittelbarer Nähe zu verfolgen. So konnte er sowohl in den Büros als auch während der Aktionen die Entscheidungsfindungen, die Planung und die konkrete Umsetzung bestimmter Maßnahmen und Protestaktionen sowie den Kontakt mit den Medien und die diskreten Verhandlungen mit den Ordnungskräften beobachten und im Film festhalten.
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