2025 (Folge 182⁠–⁠198)

  • Folge 182
    Moderator Urs Gredig – Bild: Oscar Alessio
    Moderator Urs Gredig
    Diese Woche wird Eva Wannenmacher zum letzten Mal durch den «Kulturplatz» führen. Eine Sendung, die sie seit ihrer Premiere im Jahr 2004 geprägt hat wie keine andere. Geboren 1971, begann Wannenmacher ihre TV-Karriere als VJ bei «Tele Züri». Wenig später folgte der Wechsel zu «10 vor 10», dann ein Abstecher als Moderatorin zum TV3 Format «Big Brother», bevor sie sich ganz der Kulturberichterstattung verschrieb. Mit einem feinen Gespür für gesellschaftliche Themen wurde sie zur festen Grösse im Schweizer Medienkosmos. Nach ihrem Ausscheiden bei «Kulturplatz» widmet sich die dreifache Mutter und Grossmutter nun ganz ihrem zweiten beruflichen Standbein; der Rolle als Business Coach und Mentorin. Eva Wannenmacher spricht mit Urs Gredig über den Mut zu Veränderungen und, warum sie Leidenschaft benötigt, um Leistung zu bringen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 19.06.2025 SRF 1
  • Folge 183
    Moderator Urs Gredig
    Patrick Fischer ist seit zehn Jahren das Gesicht des Schweizer Eishockeys. Charismatisch, emotional, kompromisslos in seiner Vision: Die Schweiz soll zum ersten Mal Weltmeister werden. Doch auch 2025 bleibt der ganz grosse Triumph aus. Die Schweiz verliert erneut den WM-Final in Stockholm, diesmal gegen die USA. Scheitern, ohne zu versagen Was macht es mit einem Menschen, der immer wieder alles gibt und doch letztlich scheitert? Patrick Fischer spricht über den Moment der Niederlage, die Wucht der Enttäuschung und klärt die Frage, ob man scheitern kann, ohne zu versagen. Wie geht ein Coach um mit den Tränen seiner Spieler, aber auch mit öffentlichen Erwartungen und Druck? Der Mensch hinter dem Coach Der 49-jährige Coach ist mehr als ein Taktiker. Er ist ein Trainer mit Haltung und mit Tiefgang. Geprägt durch seine eigenen Erfahrungen im Dschungel des Amazonas glaubt Fischer an die mentale Stärke. Mit Meditation, Hypnose und Persönlichkeitsarbeit stärkt er sein Team und sich selbst. Dafür wurde er oft belächelt und auch kritisiert. Doch der 49-Jährige geht diesen ungewöhnlichen Weg auch als Nati-Coach ohne Wenn und Aber und erklärt, wie dieser spirituelle Ansatz mit der harten Welt des Profisports zusammengeht. Ein Gespräch über Spiritualität, Druck und Rückschläge, aber auch über den unerschütterlichen Traum von Gold, bei «Gredig direkt». (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 26.06.2025 SRF 1
  • Folge 184
    Gredig direkt José Manuel Barroso: «Putin kann man nicht vertrauen» José Manuel Barroso
    Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen der Schweiz und der EU, welche Rolle spielt die Schweiz in der Welt und wie geht man mit Machtpolitikern wie Donald Trump oder Wladimir Putin um? José Manuel Barroso, der zwei Jahre lang Portugal als Premierminister führte und anschliessend die Europäische Kommission leitete, beurteilt im Gespräch mit Urs Gredig eine mögliche Annäherung der Schweiz an die EU und analysiert die politischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Herausforderungen des Kontinents. Mut und Pragmatismus Barroso plädiert für mehr Integration und Eigenständigkeit der EU. Europas Stärke liege darin, Ideale mit der Realität zu verbinden, sagt der 69-Jährige, und fordert von Europa mehr Entscheidungskraft und gemeinsamen Willen. Nur mit Selbstbewusstsein, Dialog und Mut zur Verantwortung, könne Europa in einer unsicheren Welt bestehen. Geopolitische Spannungen Der Krieg in der Ukraine und die Gefahr schwindender Demokratien: Muss Europa die Illusion eines dauerhaften Friedens aufgeben? Welche Rolle spielt die EU in diesen Krisen – und was wäre möglich? Barroso kennt nicht nur das Machtgefüge in Europa aus erster Hand, er kennt auch die Mächtigen dieser Welt. Insbesondere Wladimir Putin hat er mehrmals getroffen und hält klar fest: «Putin kann man nicht vertrauen.» (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 21.08.2025 SRF 1
  • Folge 185
    Moderator Urs Gredig
    Sie habe einen guten Draht zu Donald Trump gefunden, berichtete Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter – wenig später folgte der Zollhammer von 39 Prozent. Seither ist die hiesige Wirtschaft unter Schock und befürchtet «made in Switzerland» werde künftig für den US-Verbraucher so teuer, dass massive Exporteinbrüche wahrscheinlich sind. Swissmem und Economiesuisse warnen vor Firmenpleiten und dem Verlust Tausender Arbeitsplätze – sind doch die USA mit 19 Prozent Anteil am Gesamtexport der grösste Exportmarkt der Schweiz. Chocolatier Läderach verfügt über Duzende Filialen in USA. Laut Patron Johannes Läderach will man aber trotzdem weiterhin in der Schweiz produzieren. Ein Deal um jeden Preis? Als strategischer Verhandler hat sich der ehemalige Spitzendiplomat Thomas Borer in den 1990er-Jahren einen Namen gemacht. Wie kein zweiter kennt er das glatte, diplomatische Parkett und dessen Tücken. Wie ordnet der Lobbyist und Unternehmensberater die Situation mit Regierung Trump ein? Welche Verhandlungsfehler und verpassten Chancen erkennt der ex-Botschafter und braucht es nun einen Deal um jeden Preis um die Schweizer Wirtschaft vor noch Schlimmerem zu bewahren? Bei «Gredig direkt» treffen sich Schokoladen-Patron Läderach und der ehemalige Botschafter Borer zum wirtschafts-diplomatischen Austausch nach dem Zollhammer aus Washington. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 28.08.2025 SRF 1
  • Folge 186
    Gredig direkt Curdin Orlik: Darf ein Schwinger Männer lieben? Curdin Orlik
    Erfolge im Sägemehl Seit Jahren gehört Curdin Orlik zu den konstantesten Kräften im Schweizer Schwingsport. Im Juni 2025 erfüllte er sich mit dem Sieg am Bündner Schwingfest einen Bubentraum. Am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2025 in Mollis GL holte er seinen 73. Kranz und erlebte zugleich einen historischen Moment: Sein jüngerer Bruder Armon wurde überraschend Schwingerkönig 2025. Mut zum eigenen Weg Doch Curdin Orlik ist mehr als ein Sportler: Aufgewachsen in einer katholischen Familie in Maienfeld GR, rang er lange mit seiner Identität. 2020 outete er sich als erster aktiver Schwinger der Schweiz. Ein Schritt, der Mut erforderte in einer Sportart, die wie kaum eine andere für Männlichkeit und Tradition steht. Bei «Gredig direkt» spricht er über die Befreiung, die dieser Schritt brachte und darüber, warum Homosexualität im Spitzensport noch immer ein Tabuthema ist. Schwingen heute Das ESAF 2025 in Mollis GL zeigte eindrücklich, wie sehr das Schwingen boomt: Rund eine halbe Million Menschen pilgerten ins Glarnerland. Schwingen ist so populär wie nie, bleibt aber eng mit Tradition und Ritualen verbunden. Wieviel Moderne verträgt dieser Sport? Oder ist es gerade die Sehnsucht nach Beständigkeit und Einfachheit, die ihn so populär und faszinierend macht? Ein Gespräch bei «Gredig direkt» über die Zukunft des Schwingsports, über starke Männer und die Kraft, seinen eigenen Weg zu gehen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 04.09.2025 SRF 1
  • Folge 187
    Moderator Urs Gredig
    Mit einer Körpergrösse von 1,62?Meter und dem weit verbreiteten Familiennamen Müller scheint eine grosse Theaterkarriere kaum möglich – doch Walter Andreas Müller hat diese Annahme eindrucksvoll widerlegt. Seit 55 Jahren steht der kleine Mann mit dem prägnanten Kürzel WAM auf den Brettern und hat seinem Publikum unzählige Sternstunden beschert. Er war Teil des Duos «Chiflers», Hans Müller in «Fascht e Familie», die Stimme von Globi – die Liste ist lang und Müller ein Interpret, der Generationen verbindet. Die Bezeichnung «Volksschauspieler» scheint für ihn massgeschneidert, nicht von einer Jury verliehen, sondern vom Publikum geschenkt. Selbst Kritiker schätzen seine Figuren Neben seinem Engagement als Radiomoderator und Autor war WAM oft im Duo unterwegs. Mit Birgit Steinegger parodierte er Politiker, stets mit Augenzwinkern, niemals vernichtend. «Insgeheim hat es mich immer gefreut, wenn Walter Andreas Müller als Moritz Leuenberger aufgetreten ist», gibt etwa der Zürcher alt Bundesrat zu. Zudem lieh er Globi in Hörspielen seine Stimme und ist auch als Autor untrennbar mit dem blauen Vogel verbunden. Mehr als drei Millionen Tonträger wurden mit WAM als Globi verkauft. Von welcher Rolle träumt man noch, wenn man über ein halbes Jahrhundert in zahlreichen Stücken und Musicals aufgetreten ist und wie geht man als 80-Jähriger mit Einsamkeit um – darüber spricht Walter Andreas Müller bei Urs Gredig. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 11.09.2025 SRF 1
  • Folge 188
    Moderator Urs Gredig
    Seit Montag, 15. September 2025, ist Ditaji Kambundji die erste Schweizer Leichtathletik-Weltmeisterin der Geschichte. Nur gerade 12,24 Sekunden benötigte die Bernerin für die 100 Meter Hürden. Den WM-Titel ihrer Schwester erlebte Mujinga bei der Grossmutter auf dem Bauernhof im Berner Oberland. Auch sie hat Grenzen im Sport verschoben. 2018 gewann Mujinga Kambundji bei der Hallen-WM als erste Schweizerin Bronze im Sprint bei weltweiten Titelkämpfen, stand in drei Olympia-Finals, ist zweifache Europameisterin, zweifache Weltmeisterin in der Halle und gewann 2019 in Doha WM-Bronze über 200 Meter. Wegbereiterin für das Nesthäkchen Die heute 33-jährige Mujinga fungierte stets als Wegbereiterin für die zehn Jahre jüngere Ditaji. Im Windschatten der Älteren konnte die Jüngere ihr Talent ungestört entfalten. «Sie hat die Türe, die ich vor einigen Jahren behutsam geöffnet habe, nun aus den Angeln gehoben», fasst Mujinga Kambundji zusammen. Seit einem Jahrzehnt nun prägt der Name Kambundji die Schweizer Leichtathletik. Diesen November gönnt sich Mujinga erstmals eine längere Pause – sie und ihr Partner Florian Clivaz erwarten ihr erstes Kind. Doch bereits 2026 möchte sie wieder in Startform sein. Bei «Gredig direkt» berichtet die Tochter einer Schweizerin und eines Kongolesen, welche Kapitel ihrer Karriere sie nach der Geburt ihres Babys noch schreiben möchte. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 18.09.2025 SRF 1
  • Folge 189
    Moderator Urs Gredig
    Jeff Tomlinsons Geschichte klingt wie ein Drehbuch, aber ist reine Realität: Der Kanadier führte die Rapperswil-Jona Lakers und den EHC Kloten an die Spitze der Schweizer Eishockey-Liga, obwohl er durch einen Sehnerv-Infarkt auf beiden Augen kaum noch sehen konnte. Jahrelang hielt er seine Erblindung geheim. Erst mit der Veröffentlichung seiner Autobiografie «Blindes Vertrauen» enthüllte Tomlinson die ganze Wahrheit. Lügen und Lebenskrisen Tomlinson schildert, wie er sein Team coachte, Spiele analysierte, Interviews gab – ohne je zu verraten, dass sein Sehvermögen praktisch vollständig verschwunden war. Wie gelingt es, als Coach ein Team zu führen, wenn man das Geschehen auf dem Eis nicht mehr sehen kann? Wie begegnet man Bekannten, ohne sie zu erkennen, und wie liest man seinen Kindern aus Büchern vor, ohne was zu sehen? Jeff Tomlinson lernte zu tricksen und zu verbergen, doch ständige Lügen und Versteckspiel setzte ihm emotional und psychisch stark zu und brachte ihn an seine Grenzen. Schicksalsschläge und der Weg zurück Seine Geschichte ist mehr als ein aussergewöhnliches Coaching: Sie erzählt von einem Mann, dessen Körper unter Dauerangriff stand. Nach einer Knieverletzung, einem Herzinfarkt, einer Nierentransplantation und dem fast vollständigen Verlust seines Augenlichts kämpfte der 55-jährige Familienvater gegen Depressionen und Verzweiflung. Doch letztlich fand er den Weg zur Ehrlichkeit und damit zu einem befreiten, neuen Leben. Bei «Gredig direkt» spricht der ehemalige Eishockeycoach offen über Kontrollverlust, mentale Krisen und den schmerzhaften Prozess, sich selbst und anderen gegenüber ehrlich zu werden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 25.09.2025 SRF 1
  • Folge 190
    Urs Gredig
    Amiri, Tochter eines Iraners und einer Deutschen, kennt die Krisen-Regionen des Nahen Ostens wie kaum eine andere. Für ihr neues Buch «Der Nahost-Komplex – Von Menschen, Träumen und Zerstörung» hat sie monatelang vor Ort recherchiert, über 200 Gespräche mit Zivilistinnen, Soldaten und Betroffenen geführt – auf beiden Seiten der Front. Ihr Werk ist ein vielstimmiges Mosaik aus Hoffnung, Schmerz und politischer Realität, das ohne Pathos auskommt. Noch einen Kleiderschrank in Teheran Einem breiten Fernsehpublikum wurde Natalie Amiri als Moderatorin des ARD-«Weltspiegels» bekannt. Von 2015 bis 2020 leitete sie das Studio in Teheran – bis ihre Sicherheit im Iran nicht mehr gewährleistet war und sie gezwungen war, nach Deutschland zurückzukehren. Doch die Menschen und die politischen Entwicklungen im Nahen Osten haben die Orientalistin nie losgelassen. Bei «Gredig direkt» spricht die deutsch-iranische Journalistin über die Chancen und Fallstricke von Donald Trumps Friedensplan für Israel und Gaza, über die Angst vor dem Frieden in Netanjahus Kabinett – und darüber, warum sie bis heute einen vollen Kleiderschrank in Teheran besitzt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.10.2025 SRF 1
  • Folge 191
    Moderator Urs Gredig
    Zwischen Wut, Weltschmerz und Widerstand Konstantin Wecker hat über 600 Lieder geschrieben – voller Zärtlichkeit, Zorn und Zweifel. Seit Jahrzehnten ist er eine künstlerische Stimme gegen Krieg, Faschismus und soziale Kälte. Und doch bleibt er ein Suchender, ein Mensch zwischen den Stühlen, der seine politische Naivität nicht als Schwäche, sondern als Kraftquelle begreift. Ob Pazifismus im Zeitalter des globalen Zynismus noch eine Antwort sein kann? Wecker bleibt dabei: Die Hoffnung ist kein Ausweg, sondern ein Auftrag. Schwermut, Sucht und späte Erkenntnis In seinem neuen Buch «Der Liebe zuliebe» spricht er offen über Ängste, Drogen- und Alkoholsucht sowie Abstürze. Erst seit drei Jahren ist er trocken, nicht aus Reue, sondern aus Erkenntnis. Der exzessive, wilde Wecker ist milder geworden, aber nicht leiser. Auch wenn die Hände des 78-Jährigen das Klavierspielen nicht mehr zulassen, bleibt seine Kreativität ungebrochen. Bei «Gredig direkt» blickt Konstantin Wecker zurück – liebevoll auf den Vater, schmerzhaft auf die eigenen Abgründe, aber auch nach vorn – gelassener, dankbar und immer noch neugierig. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 16.10.2025 SRF 1
  • Folge 192
    Moderator Urs Gredig
    Schon früh wurde Nemo Mettler als musikalisches Wunderkind gehandelt. 1999 in Biel BE geboren, startete Mettler mit Geigenunterreicht, bald kamen Klavier und Schlagzeug hinzu. Mit zehn Jahren trat das Nachwuchstalent aus dem Seeland zudem in Musicals und einer Kinderoper auf, gefolgt vom vielbeachteten Debüt mit Rap an der «Cypher» 2016. Triumph und Rückzug nach «ESC» Vier Swiss Music Awards heimste Newcomer Mettler knapp volljährig vor den Augen der erstaunten Musikkolleginnen und -kollegen ein. Bald darauf schrieb Nemo beim «ESC» 2024 Musikgeschichte. Die Siegeshymne «The Code» geriet zum Triumph in Malmö und Nemo gewann als erste Musikpersönlichkeit aus der Schweiz seit dem Sieg von Céline Dion 1988 den Wettbewerb. «The Code» handelt von der Suche nach der eigenen Identität und sowie von der eigenen Erfahrung, sich als nichtbinäre Person weder als Mann noch als Frau zu fühlen. Nach dem «ESC»-Triumph und dem enormen Wirbel um seine Person zog sich Nemo zurück. Mit Urs Gredig spricht der «ESC»-Star über seine Rückkehr ins Rampenlicht, über Vorurteile und Respekt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 23.10.2025 SRF 1
  • Folge 193
    Moderator Urs Gredig
    Wolfgang Joop ist mehr als ein Name – er ist ein Statement, ein Ausrufezeichen in der Welt der Mode, ein Exzentriker. Seit den 80er-Jahren prangt sein Markenname auf Kleidern, Parfüms, Schmuck und Wohnaccessoires. Seine Karriere beginnt in den 70er-Jahren eher zufällig: Der gelernte Kunstmaler gewinnt mit seiner Frau Karin einen Modewettbewerb und verwandelt sich vom Freigeist zum weltweit gefeierten Designer. Vom Künstler zur Marke Joop wird zur Marke und zum Unternehmer, der seine Firma um die Jahrtausendwende für 150 Millionen Mark verkauft. Doch Stillstand kennt er nicht: Mit dem Label Wunderkind erfindet er sich neu. Heute lebt der bald 81-jährige Modezar in einer Villa in Potsdam – zurückgekehrt in den ehemaligen Bauernhof seines Grossvaters. Mit seinem Partner und seiner Familie an seiner Seite ist Joop weiterhin kreativ und träumt davon, ein weiteres Buch zu schreiben. In einem seiner seltenen Interviews blickt Wolfgang Joop bei «Gredig direkt» voller Dankbarkeit auf sein bewegtes Leben zurück. Er spricht offen über Alter, Schönheit und Vergänglichkeit – aber auch darüber, was er sich noch vom Leben wünscht. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 30.10.2025 SRF 1
  • Folge 194
    Moderator Urs Gredig
    Bereits als kleiner Knirps war der 1991 geborene Xherdan Shaqiri mit dem Fussballvirus infiziert. Schnell fiel das Talent des Sohnes kosovarischer Migranten auf – bereits mit 14 Jahren unterzeichnete er seinen ersten Profivertrag. Seine Traumtore für die Nationalmannschaft an Europa- und Weltmeisterschaften haben ihn zur nationalen Legende gemacht. Und auch international hinterliess «Shaq» Spuren – bei Klubs wie dem FC Bayern München oder dem FC Liverpool. Mit beiden Vereinen gelang ihm, was nur wenigen Schweizer Kickern erleben dürfen: ein Sieg in der Champions League. Zudem trifft Xherdan Shaqiri bei jeder EM und WM seit 2014 das Tor – als erster Europäer überhaupt. «Zauberzwerg» mit eisernem Willen Kreativ und vielfältig sind auch seine Spitznamen, welche dem 1.69 m grossen Kicker verliehen wurden: «Zauberzwerg», «Kraftwürfel» oder «Alpen-Messi» um nur einige zu nennen. Nach über einem Jahrzehnt im Ausland, zuletzt bei Chicago, ist Shaqiri nun wieder bei seinem Ausbildungsverein FC Basel angekommen. Dass er diesen als Captain dann gleich in seiner ersten Saison sowohl zum Meistertitel wie auch zum Cupsieg führt, sei die Erfüllung eines Traums, gibt der Offensiv-Profi zu. Und dieser Traum ist noch nicht zu Ende: Auch in dieser Saison möchte Shaqiri mit seiner Mannschaft wieder Titel holen. Bei «Gredig direkt» spricht der Fussballer über Zugehörigkeit, Motivation und den Wert seiner Familie. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 13.11.2025 SRF 1
  • Folge 195
    Moderator Urs Gredig
    Zwischen Wut, Schmerz und Hoffnung Mit sieben Jahren organisierte Sara Aduses Grossmutter die Beschneidung ihrer Enkelin. Der grausame Ritus ist in der äthiopischen Gesellschaft tief verankert, obwohl seit 2007 die Genitalverstümmelung offiziell verboten ist. Eltern, die ihre Töchter beschneiden lassen und sogenannte Beschneiderinnen drohen Geldstrafen und Freiheitsentzug. Nichtsdestotrotz ist das Ritual in Äthiopien an der Tagesordnung. Nicht selten gehen mit der Tradition neben physischen Beeinträchtigungen auch massive psychische Schäden einher. Aufklärung und Dialog gegen eine grausame Tradition Dem grausamen Ritus und dem damit verbundenen Schweigen hat Sara Aduse den Kampf angesagt. Ihr Buch «Ich, die Kämpferin» war ein erster Schritt auf dem Weg von Dialog und Aufklärung. Bei «Gredig direkt» erzählt Sara Aduse, wer ihre härtesten Gegner im Kampf gegen Beschneidung sind und welche Strategie ihr persönlich bei der Überwindung ihres Traumas geholfen hat. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 20.11.2025 SRF 1
  • Folge 196
    Moderator Urs Gredig
    Seit US-Präsident Donald Trump die Schweiz mit einmalig hohen 39 Prozent Zöllen abgestraft hat, schien die Landesregierung in Schockstarre und die offiziellen diplomatischen Strategien ausgereizt. Ausgerechnet am Schweizer Nationalfeiertag verkündeten die USA die Hiobsbotschaft für die Schweizer Wirtschaft. Teure Geschenke, Lob, aber auch heftige Kritik Am 3. November 2025 trafen sich fünf Schweizer Wirtschaftsführer mit US-Präsident, um zu richten, was im August nicht gelingen wollte. Wenige Tage später war es der Schweiz dann möglich, die Zölle mit einem neuen Abkommen doch noch auf 15 Prozent zu senken. Als treibende Kraft hinter der Aktion gilt Alfred Gantner, Mitgründer von Partners Group. Mit vier weiteren Milliardären hat es Gantner offenbar geschafft, den Boden für ein Umdenken der Trump-Administration zu bereiten. Neben Lob und Anerkennung ecken Ganter und seine Mitstreiter mit ihrem Vorgehen aber auch an und ernten harsche Kritik und Bestechungsvorwürfe. Bei «Gredig direkt» berichtet Alfred Gantner exklusiv, wie der Besuch im Weissen Haus zu Stande kam, wie man mit Donald Trump verhandelt, und er geht auf die Kritik ein, man habe sich die Zollsenkung ohne Rücksicht auf Verluste teuer erkauft. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 27.11.2025 SRF 1
  • Folge 197
    Moderator Urs Gredig
    Original-TV-Premiere Do. 11.12.2025 SRF 1
  • Folge 198
    Moderator Urs Gredig
    Original-TV-Premiere Do. 18.12.2025 SRF 1

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