Folge 5

  • 5. Im Engadin

    Folge 5 (45 Min.)
    In der neuen Alpen-Folge besucht das Gernstl-Trio eines der schönsten Täler der Schweiz: das Engadin. Obwohl die Route dazu verführen mag, verzichtet Franz X. Gernstl auch diesmal auf Klischeebilder von Landschaften und Sehenswürdigkeiten. Vielmehr macht er sich abseits der touristischen Trampelpfade auf die Suche nach den kleinen Geheimnissen der Schweizer, die die Urlauber in Reiseführern vergeblich suchen. Die Schweizer gelten als die Entdecker der Langsamkeit. Aber vielleicht sind gerade Ruhe und Gelassenheit der Schlüssel zur Perfektion? – Genau darum geht es nämlich in Franz Gernstls neuem Alpen-Film: um die Perfektion und die Schweizer.
    In Scoul, mitten im schönen Unterengadin, trifft Franz X. Gernstl auf einen Metzger, der seine Wurstproduktion perfektioniert hat: Ludwig Hatecke. Er ist kein grob­schlächtiger Fleischer: Bei ihm stimmt die Gewürzzugabe auf das Gramm genau, alles nach Opas altem Rezeptbuch. So entstehen mit viel Liebe, Sorgsamkeit und aus original Engadiner Bio-Fleisch Wurstprodukte, die vielleicht sogar in der gesamten Schweiz ihresgleichen suchen.
    Und Franz Gernstl schaut tief beeindruckt dabei zu. Auch Giuliano Pedretti geht seinem ,,Lebenswerk“ mit ungeheurem Eifer nach. Der 79-jährige Künstler sammelt alles, was andere weg­schmeißen: Zeitzeugnisse vergangener Tage aus allen Bereichen des Lebens (Kunst, Architektur, Sprache, Musik, Naturkunde). Er tut dies, um die Kultur des Engadins lebendig zu halten. Zu seinen schönsten Fundstücken, die er aus Müllcontainern bei Haushalts­auflösungen fischt, gehören eine einmalige Sammlung
    alter Jugendstil-Werbeplakate und Briefe von Friedrich Nietzsche an seine Freunde im Engadin.
    Ebenfalls in Samedan wohnt der Kunstschmied Curdin Niggli. Auch er strebt in seiner Arbeit nach Perfektion: Seit zehn Jahren versucht er in einer speziellen Blechtreibe-Technik eine kleine Pferdeskulptur zur Vollendung zu bringen. Wenn Niggli am Abend das Feuer gelöscht und den Hammer beiseite gelegt hat, lässt er seine Hasen und Hühner in der warmen Werkstatt übernachten. Im (mit 320 Sonnentagen im Jahr) verwöhnten St.
    Moritz trifft Franz X. Gernstl die Kaviarexpertin Nina Glattfelder. Vor drei Jahren hat sie – eher widerwillig – das Erbe ihres Großvaters angetreten und das angesehene Kaviargeschäft der Familie übernommen. Inzwischen ist sie auf den internationalen Kaviarmärkten zu Hause und präsentiert mit Stolz und Leidenschaft die verschiedenen Sorten der exklusiven Fischeier. Als Abrundung zum Kaviar-Genuss gibt es bei Nina gleich den passenden Schluck Wodka dazu. Und wer lieber auf Hochprozentiges verzichtet, kann auch beim erlesenen Kaffeeangebot beherzt zu- und tief in die Tasche greifen.
    Perfektion hat eben ihren Preis. Am Berg Motta Naluns, oberhalb von Scuol, steht das coolste Hotel der Alpen – ein Iglu-Dorf. Adi Günther, der Herr über die 14 Schneehäuser heißt das Gernstl-Team herzlich für eine Nacht willkommen. D er Ski- und Snowboardlehrer aus Bern baut jedes Jahr mit zehn Helfern ein etwa 600 Quadratmeter großes Iglu-Dorf aus 3 000 Tonnen Schnee. Das spezielle Know-how hat Adi Günther den Inuit in Nordkanada abgeschaut. (Text: Bayerisches Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereSa 10.04.2004Bayerisches Fernsehen

Sendetermine

Sa 10.04.2004
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