Ben Salomo, der eigentlich Jonathan Kalmanovich heißt, spricht mit Daniel über seine Erfahrungen als Jude in Deutschland. Sein Mittel zur Reflexion: Deutsch-Rap. Nach seinem Umzug von Israel nach Berlin wurde Ben früh damit konfrontiert, als Jude „anders“ zu sein. Bei Freitagnacht Jews sagt er: „Ich bin kein Deutscher mit Migrationshintergrund. Ich bin ein Israeli mit Integrationshintergrund.“ Als Musiker
bekannt wurde er vor allem durch sein YouTube-Format „Rap am Mittwoch“. Hier verarbeitete er die Erfahrungen, die er als „Nicht-Bio-Deutscher“ auf den Berliner Straßen gesammelt hatte. Immer wieder wurde „Rap am Mittwoch“ als „Juden-Veranstaltung“ angegriffen – und irgendwann zog sich Ben zurück. Mit Daniel spricht er über seinen Einsatz gegen Antisemitismus, Rassismus und Muslimfeindlichkeit. (Text: WDR)
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