Zum Horizont und zurück

Ende des 19. Jahrhunderts: Friedrich Karl Ströher, ein Bauernjunge aus dem Hunsrück, beschließt, Künstler zu werden. Die Dokumentation über den bekannten Maler schildert, wie dieser zu Beginn seines Künstlerlebens ganz Europa bereist. Nach Lehrjahren in Zürich versucht er sich in Pariser und Berliner Ateliers. Jedoch trifft er mit seiner Kunst nicht den Zeitgeist der städtischen Salons und schwankt so zwischen Mut und Selbstzweifeln. Nach dem Ersten Weltkrieg kehrt Friedrich Karl Ströher in seine Heimat zurück – reich an Welterfahrung, aber bettelarm. ‚Faulenzer‘ schimpfen ihn die Bauern. Er beginnt, das Landleben wieder zu entdecken, findet dort seine künstlerischen Motive. Im Alter von 49 Jahren stirbt Ströher und hinterlässt eine junge Frau, die sein Werk zusammenhält. Heute sind Ströhers Bilder im Hunsrück Museum Simmern zu sehen. (Text: One)