Wohin der Weg mich führt

D 2012 (90 Min.)
  • Familienfilm
  • Komödie
Geben eigentlich ein schönes Paar ab: der Winzer Peter (Michael Fitz) und seine juristische Gegenspielerin Sarah (Johanna Christine Gehlen). – Bild: ARD Degeto/​Jacqueline Krause-Burberg
Geben eigentlich ein schönes Paar ab: der Winzer Peter (Michael Fitz) und seine juristische Gegenspielerin Sarah (Johanna Christine Gehlen).

Auf den ersten Blick wirkt die Sache wie ein kinderleichter Fall: Die Anwältin Sarah soll aufs Land fahren, um dem Winzer Peter die Kündigung für seinen Hof zu überreichen. Dessen Ziehvater ist gestorben, und der leibliche Sohn beansprucht nun das gesamte Erbe für sich. So leicht aber lässt Peter sich nicht verscheuchen. Er weiß, dass es ein Testament gab, in dem er als Erbe des Weinguts bestimmt wurde. Notgedrungen muss Sarah vor Ort bleiben, um die Angelegenheit zu klären. Es dauert natürlich nicht lange, bis die unterkühlte Juristin und der naturverbundene Winzer jenseits aller Paragraphen ihre Gemeinsamkeiten entdecken.

In der romantischen Komödie „Wohin der Weg mich führt“ finden Johanna Christine Gehlen und Michael Fitz auf Umwegen zum gemeinsamen Glück. Die Rechtsanwältin Sarah Stein (Johanna Christine Gehlen) hat ihr Leben fest im Griff und für ihre Karriere ein klares Ziel vor Augen: Partnerin in der renommierten Frankfurter Kanzlei werden, für die sie arbeitet. Der neueste Fall, mit dem ihr Chef sie betraut, wirkt jedoch eher wie ein Anfängerjob: Der alte Pflegevater des Winzers Peter Jahn (Michael Fitz) ist gestorben.

Da es scheinbar kein Testament gibt, erhebt der leibliche Sohn Siggi (Michael Lott) als Alleinerbe sämtliche Ansprüche auf das Familienweingut. Und da Peter auf kein anwaltliches Schreiben reagiert hat, soll Sarah ihm nun höchstpersönlich die Kündigung überreichen. Die Sachlage scheint sonnenklar, Sarah stellt sich auf eine kurze Stippvisite in der Provinz ein. So einfach läuft die Sache dann aber nicht. Peter weiß genau, dass sein Ziehvater ihn als Erben des Guts vorgesehen hatte.

Offenbar hat der eifersüchtige Siggi das Testament verschwinden lassen. Geht es nun nach Siggis Willen, sollen die uralten Weinberge einem noblen Wellnesshotel weichen. Doch auch Peter, selbst ein ehemaliger Anwalt, kennt seine Rechte: Als alleinerziehenden Vater von drei Pflegesöhnen (Thibault Sérié, Thilo Berndt, Timm-Marvin Schattling) würde ihn kein Richter vor die Tür setzen. Sarah hat keine Wahl: Während ihr defekter Sportwagen in der Werkstatt des schwer in sie verschossenen „Torte“ Neumann (Jochen Nickel) verdächtig lange auf eine Reparatur wartet, sucht sie ein Druckmittel, um Peter zum Einlenken zu zwingen.

Ein boshafter Streich seiner Pflegesöhne spielt ihr dabei in die Hände: Sarah will dem widerspenstigen Winzer das Sorgerecht für die Jungen entziehen lassen – ohne Kinder hätte er gegen eine Räumungsklage keine Chance. Aber so abgebrüht und hartherzig die Anwältin sich gibt, so sehr muss sie sich insgeheim eingestehen, dass ihr juristischer Sparringspartner mit seiner eigenwilligen Art eine seltsame Faszination auf sie ausübt. Zugleich kommen ihr immer größere Zweifel, ob ihr Mandant Siggi wirklich ehrlich ist.

Erst als es schon fast zu spät ist, erkennt die Karrierefrau, dass es nicht immer nur darum geht zu gewinnen, sondern manchmal ein offenes Wort mehr bewirken kann als alle Gesetzesbücher dieser Welt. Matthias Steurers heiterer Familienfilm „Wohin der Weg mich führt“ verbindet die Geschichte einer langsam aufkeimenden Liebe mit dem Konflikt zweier ungleicher Halbbrüder, die sich nach einem schweren Streit wieder zusammenraufen müssen. Das Drehbuch von Edda Leesch, die selbst in einer Nebenrolle als eifersüchtige Ehefrau zu sehen ist, wartet mit originellen Charakteren und pointiertem Dialogwitz auf.

In den Hauptrollen liefern sich Johanna Christine Gehlen als Anwältin, hinter deren kühler Fassade sich ein temperamentvoller Kern verbirgt, und Michael Fitz als eigenbrötlerischer Winzer, der liebevoll für drei Pflegekinder sorgt, ein herrliches Schauspielerduell. Außerdem mit dabei: Jochen Nickel als Ehemann auf Freiersfüßen und Michael Lott als enttäuschter Bruder Siggi. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung drei Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)

Deutsche TV-Premiere16.11.2012Das ErsteDeutscher Kinostart16.11.2012Internationaler Kinostart2012

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