Wir waren Helden
- USA / D 2002 (We Were Soldiers, 106 Min.)
- Kriegsfilm
- Drama

Amerika, 1965. Der erfahrene Lieutenant Colonel Hal Moore (Mel Gibson) wird nach Fort Bening kommandiert, wo er gemeinsam mit dem beinharten Sergeant Major Plumley (Sam Elliott) eine schlagkräftige Einheit für den Einsatz im Vietnamkrieg zusammenstellen soll. Zwar findet der skeptische Moore in dem Helikopter-Piloten Crandall (Greg Kinnear) und dem idealistischen Lieutenant Geoghegan (Chris Klein) vertrauenswürdige Mitstreiter. Doch kaum ist die Grundausbildung ihrer Truppe absolviert, werden Moore und seine Männer völlig überraschend nach Vietnam abkommandiert – zu einer Schlacht, von der Moore weiß, dass sie in einem Desaster enden muss.
Mit 400 Mann landet er in der vietnamesischen Tal-Ebene Ia Drang, und schon bald wird klar, dass seine Soldaten in einer Todesfalle sitzen. Sie stehen einer Übermacht von 2000 Vietnamesen gegenüber, mit Nachschub kann Moore nicht rechnen. Es folgen drei zermürbende Tage und Nächte, in denen Moores Einheit immer weiter dezimiert wird. Als Einziger dringt Reporter Galloway (Barry Pepper) bis zu dem amerikanischen Stützpunkt vor, welcher das nicht enden wollende Massaker voller Entsetzen beobachtet – und dabei zum Chronisten des blutigen Gemetzels avanciert.
Wenngleich Regisseur Randall Wallace seinen Film in erster Linie aus der Perspektive der amerikanischen Soldaten erzählt, gibt es immer wieder Szenen, in denen er einen Blick hinter die Linien der feindlichen Vietnamesen wirft – und auch dort nichts als Leid, Tod und Verzweiflung vorfindet. So werden Moore und sein vietnamesischer Gegenpart (Don Duong) bei aller Feindschaft schon bald zu Brüdern im Geiste, denen es jenseits jeglicher Ideologie und Ideale nur noch um das nackte Überleben ihrer Männer geht. (Text: hr-fernsehen)
Hintergrund: Der Film beruht auf einem Tatsachenroman des Soldaten Harold Moore und des Fotographen Joseph Galloway. Er spaltete die amerikanische Nation, die Kritiken reichten vom „schlechtesten Kriegsfilm aller Zeiten“ (Washington Post) bis zum „besten Kriegsfilm der letzten 20 Jahre“ (San Francisco Chronicle).Bei der Besetzung der Soldaten, die auch an der realen Schlacht teilgenommen hatten, legte Regisseur Randall Wallace viel Wert darauf, dass die Schauspieler den realen Kämpfern so ähnlich wie möglich waren. Starinfo Greg Kinnear: 1995 spielte Greg Kinnear im Remake von Billy Wilders „Sabrina“ neben Harrison Ford seine erste größere Kinorolle. Sein Durchbruch gelang dem Ex-Talkshow-Moderator allerdings als schwuler Nachbar von Jack Nicholson in der Tragikomödie“Besser geht“s nicht’ (1997). Danach trat Kinnear vor allem in Komödien vor die Kamera wie 2006 in dem Überraschungshit „Little Miss Sunshine“ (2006). (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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