Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten
- D / I / YU 1968 (89 Min.)
- Abenteuer

Produziert: Deutschland / Serbien und Montenegro / Italien, 1968 Bildformat 16:9 Banditen überfallen ein US-Fort, um die Kriegskasse zu rauben. Doch Major Kingsley kann das Gold in ein Versteck bringen, bevor er an seinen Verletzungen stirbt. Bald werden Gerüchte laut, Kingsley habe die Armee hintergehen wollen. Seine Tochter Mable (Karin Dor) will diese Vorwürfe ausräumen und macht sich mit Winnetou (Pierre Brice) und Old Shatterhand (Lex Barker) auf die Suche nach dem Versteck im „Tal des Todes“. Doch auch die Banditen haben die Spur aufgenommen … Eine Gruppe von Banditen überfällt das US-Fort Dawson, um die Kriegskasse der Armee zu rauben.
Major Kingsley kann das Gold in Sicherheit bringen, ehe er schwer verletzt in den Armen seines Freundes Winnetou stirbt. Vor dem Armeegericht wird der Verschollene jedoch beschuldigt, die Kriegskasse veruntreut und sich klammheimlich nach Mexiko abgesetzt zu haben. Kingsleys Tochter Mabel will die Ehre ihres Vaters wiederherstellen und bewirkt eine Unterbrechung des Verfahrens um 60 Tage.
Sie befindet sich im Besitz eines Briefes, in dem ihr Kingsley das Versteck des Goldes mitgeteilt hat. Begleitet von dem Abenteurer Old Shatterhand und seinem Blutsbruder Winnetou, macht sich die junge Frau auf die beschwerliche Reise zu dem Versteck, das sich an einem Ort befindet, an den sich normalerweise kein Sterblicher wagt: dem „Tal des Todes“. Auf diese Gelegenheit hat der Bandit Murdock nur gewartet. Um den Brief an sich zu reißen, stellt er Old Shatterhand und Winnetou eine Falle. Zu allem Überfluss befinden sich die Sioux auf dem Kriegspfad.
In den giftigen Dämpfen des „Tal der Toten“ kommt es zur entscheidenden Schlacht. Mit Harald Reinls „Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten“ endete 1968 die überaus erfolgreiche Karl-May-Kinoserie der 1960er-Jahre, die Reinl selbst 1962 mit „Der Schatz im Silbersee“ eröffnet hatte. Erst 30 Jahre später war Pierre Brice in der Fernsehproduktion „Winnetous Rückkehr“ zum letzten Mal in der Filmrolle des tapferen Apachenhäuptlings zu sehen, mit der er in den 1960er-Jahren berühmt geworden war.
Natürlich gibt es in „Winnetou und Shatterhand im Tal der Toten“ alte Bekannte aus den Karl-May-Filmen zu sehen: Lex Barker spielt neben Pierre Brice abermals Winnetous „Blutsbruder“ Old Shatterhand, Ralf Wolter den kauziger Sonderling Sam Hawkens und Eddi Arent den Pflanzensucher Lord Castlepool. Die atmosphärischen Landschaftsaufnahmen für diesen Karl-May-Film wurden nicht nur im damaligen Jugoslawien gedreht. Harald Reinl ließ nach Ende der eigentlichen Dreharbeiten auch einige Aufnahmen mit Doubles am Grand Canyon machen.
Genau wie die Filme der „Winnetou“-Reihe ist auch ihre Musik längst Kult: Der symphonische Soundtrack entstammt auch in „Winnetou und Old Shatterhand im Tal der Toten“ wieder der Feder Martin Böttchers, der sich fünf Jahre zuvor mit dem berühmten Winnetou-Thema selbst ein Denkmal geschaffen hat. „Ein Super-Familien-Film nach Motiven von Karl May. … In seiner Kategorie ein Spitzenfilm. Es ist nicht neu, dass Harald Reinl weiß, wie man das macht.“ (tz, 13.12.1968) (Text: BR Fernsehen)
- folgt auf Der Ölprinz
- gefolgt von Winnetou III
- gezeigt bei Winnetou
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