Wiege der Angst

Claire (Kyra Sedgwick) und Nick (Stanley Tucci) sind Partner. Gemeinsam arbeiten sie für „the Boss“ (Robbie Coltrane) und erledigen dessen Mordaufträge prompt, sauber und ohne Kollateralschäden. Im Gegensatz zum Rest der Killer-Crew benutzen die beiden ihren Kopf, und „The Boss“ ist mehr als zufrieden. Zuletzt aber machten sich Zweifel und Misstrauen im Verhältnis zwischen dem Chef und seinem Paradeteam breit. Es scheint, als hätte der Buchhalter der Killertruppe, Duncan (Philip Seymour Hoffman), damit begonnen, hinterrücks die Angestellten der Firma gegeneinander auszuspielen.

Offensichtlich steht er im Kontakt mit einem weiteren Player namens Doktor Wexler (John Ritter). Dieser arbeitet erfolgreich als Management-Coach, hat gleichzeitig aber seine Finger mit im verbrecherischen Spiel des Killerkartells. Duncan hofft, über ihn in eine Leitungsposition aufsteigen zu können. Allerdings blockieren Claire und Nick seinen Weg nach oben. Indem Duncan Misstrauen sät, plant er die Lage zu seinen Gunsten zu verändern. Zu Turbulenzen kommt es schon bald, denn Claire und Nick verfehlen ihren Auftrag, den unbeherrschten Sohn vom Boss, Jimmy (Ethan Embry), zu schützen.

Ausgerechnet Kitty (Robin Tunney), die junge Gespielin des Bosses, bläst dessen Angebersohn die Lebenslichter aus. Vom nun endgültig fassungslosen Chef erhalten seine beiden besten Leute eine letzte Chance. Er will die flüchtige Kitty und das Bare, welches sie mitlaufen liess, wieder in seine Hände bekommen. Mit „Wiege der Angst“ versuchte Regisseurin Jennifer Leitzes den schwierigen Balanceakt zwischen Gaunerkomödie und coolem Thriller.

Dabei konnte sie auf eine Traumbesetzung zurückgreifen, aus der insbesondere Stanley Tucci, Kyra Sedgwick, Robbie Coltrane und Philip Seymour Hoffman herausragen. Kyra Sedgwick ist spätestens seit ihrer Hauptrolle in der Fernsehserie „The Closer“ weiten Zuschauerkreisen als versierte Darstellerin bekannt. Stanley Tucci, hier als Claires Partner Nick zu sehen, ist ebenfalls schon länger im Filmbusiness tätig und absolvierte zuletzt denkwürdige Auftritte in „Lucky Number Slevin“ oder „Der Teufel trägt Prada“. (Text: SRF)