Wasser für die Elefanten
- USA 2011 (Water for Elephants, 120 Min.)
- Literaturverfilmung
- Melodram
- Liebesfilm

USA, 1931. Für den polnischen Immigrantensohn Jacob Jankowski (Robert Pattinson) hätte es kaum schlimmer kommen können. Durch den tragischen Unfalltod seiner Eltern, die Haus und Vermögen für seine Ausbildung verpfändet haben, wird er über Nacht obdachlos, muss sein Tierarztstudium abbrechen und auf Jobsuche gehen. Das von der Wirtschaftskrise gebeutelte Land hat aber nicht auf einen weiteren Arbeitslosen gewartet. Durch den gewagten Sprung auf einen fahrenden Zug befindet Jacob sich überraschend in einer völlig neuen Welt. Die Waggons gehören zu einem Wanderzirkus, dessen jähzorniger und unberechenbarer Impressario August Rosenbluth (Christoph Walz) ihm eine Chance als Tierpfleger gibt.
Der Zirkus steht vor der Pleite, alle Hoffnungen ruhen auf der Elefantendame Rosie, doch niemand kann mit dem störrischen Dickhäuter umgehen. August schindet das Tier fast zu Tode, bis Jacob herausfindet, dass der Elefant polnischen Kommandos folgt: Das Publikum ist begeistert und der angeschlagene Zirkus gerettet. Als der krankhaft eifersüchtige August bemerkt, dass Jacob ein Auge auf seine Frau Marlena (Reese Witherspoon) geworfen hat, bahnt sich die Katastrophe an.
Die aufwendige Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Sara Gruen atmet in jeder Szene Zirkusluft. Das mitreißende romantische Drama über die Magie der Liebe ist außergewöhnlich besetzt mit „Twilight“-Star Robert Pattinson als couragiertem Tierarzt und Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon als anmutige Kunstreiterin. Größtes Raubtier in der Manege ist jedoch der Oscar-Preisträger Christoph Walz, der seinen Auftritt als Finsterling in „Inglourious Basterds“ an Bosheit noch einmal zu übertreffen scheint.
Dank Francis Lawrences ausgefeilter Regie wird sinnlich nachvollziehbar, dass Zirkusleben während der Wirtschaftskrise purer Existenzkampf war. Zu kämpfen hat auch Sarah Jessica Parker in „Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum“, um Familie und Kinder einigermaßen unter einen Hut zu bekommen. Da gerät dann auch schon mal das bestens austarierte Timing ins Wanken, vor allem wenn einer wie Pierce Brosnan ihre Wege kreuzt. Das Erste setzt mit Douglas McGraths romantischer Komödie am 4. August sein „SommerKino“ fort. (Text: ARD)
Seine brillante Darstellung des Kopfgeldjägers Dr. King Schultz in „Django Unchained“ hat die Oscar-Academy überzeugt: Christoph Waltz gewann 2013 den begehrten Goldjungen für die beste Nebenrolle. Das war bereits der zweite Oscar für Waltz und zugleich der zweite für eine Rolle in einem Film von Quentin Tarantino. Schon in „Inglourious Basterds“ (2009) überzeugte er als Hans Landa Kritiker und Jury. Zurzeit steht der gebürtige Wiener unter der Regie von Sam Mendes für „Spectre“ vor der Kamera. Der 24. Bond-Streifen wird ab dem 5. November 2015 in den deutschen Kinos zu sehen sein. (Text: sixx)
Originalsprache: Englisch
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