The Rolling Stones – Crossfire Hurricane
- GB / USA 2012 (Crossfire Hurricane, 111 Min.)
- Dokumentation
- Musik

Zum 75. Geburtstag von Mick Jagger am 26. Juli und Auftakt des BR-Musiksommers: Der Film entstand 2012 anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Stones. Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood, Charlie Watts, Mick Taylor und Bill Wyman höchstpersönlich erzählen in Brett Morgens Dokumentarfilm von Schlüsselmomenten aus der Bandgeschichte. Ihre Erinnerungen spannen den Bogen zwischen legendären Konzertmitschnitten, authentischen TV- Reportagen und bislang unveröffentlichtem Archivmaterial. 200 Millionen verkaufte Platten, weltberühmt seit über 50 Jahren, gehasst, geliebt und immer noch auf Tour: die legendären Rolling Stones.
Der Filmemacher Brett Morgen hat sich der Herausforderung gestellt, die unglaubliche Geschichte der Stones anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Band zu dokumentieren. Er führte lange und sehr persönliche Interviews mit Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood, Charlie Watts, Mick Taylor und Bill Wyman. Die Musiker kommentieren die Schlüsselmomente aus der Bandgeschichte. So entsteht ein sehr intimer Eindruck davon, was es konkret bedeutet, Teil der Rolling Stones und damit auch Teil von Anklagen, Drogen, Meinungsverschiedenheiten und Todesfällen zu sein.
Die Arbeiten an diesem Film nahmen mehr als ein Jahr in Anspruch und wurden von den Rolling Stones persönlich mitgestaltet. Ihre Erinnerungen spannen den Bogen zwischen legendären Konzertmitschnitten, früheren TV- Reportagen und bislang unveröffentlichtem Archivmaterial. „I was born in a crossfire hurricane“ lautet die erste Zeile des Rolling-Stones-Songs „Jumpin’ Jack Flash“ aus dem Jahr 1968. „Ich wurde in einem Wirbelsturm aus Kreuzfeuern geboren, und heulte meine Mutter im Regen an.
Ich wuchs bei einer zahnlosen, bärtigen Schabracke auf, und wurde mit einem Riemen auf meinem Rücken erzogen – aber jetzt ist es in Ordnung, jetzt bin ich Jumpin’ Jack Flash.“ Die Bedeutung dieser Zeilen, die die Stones bei nahezu jedem Konzert sangen, ist viel diskutiert worden. Schrieb Mick Jagger, der im Juli 1943 in der Nähe von London geboren wurde, über die Luftangriffe der Deutschen? Oder geht es gar nicht Jagger, sondern um ein erfundenes heftiges Waffengefecht oder einen schlimmen Sturm? Wurde Jagger von seiner Mutter geschlagen und ist Jumpin’ Jack Flash ein Hampelmann? Die richtige Antwort kennen wohl nur die Stones selbst.
Keith Richards gab zu Protokoll, sein Gärtner habe Jack geheißen und sie zum Refrain von „Jumpin’ Jack Flash“ inspiriert. Jagger erklärte 1995 im Rolling Stone, der Text sei seine Metapher, für den Versuch, von den Drogen wegzukommen, gewesen. Einen klügeren Titel hätte Brett Morgen für seine einzigartige „Rockumentary“ also kaum wählen können. „Crossfire Hurricane“ ist eine Metapher für die turbulente Geschichte der Stones, für die zwei Seiten von Sex, Drugs and Rock’n’Roll: der Rausch des Ruhms und der Extase aber auch der Streit in der Band, die Anklagen von Außen, die Todesgefahr – und das immer-wieder-Auferstehen.
„Wir erzählt man eine Geschichte neu, die schon so oft erzählt wurde? Und wie soll man es mit den bereits gedrehten Filmen über die Gruppe aufnehmen? ( …) Regisseur Brett Morgens Antwort ist der Versuch, zu zeigen, was es bedeutete ein Stone zu sein, indem er die Bandmitglieder – auch die ehemaligen – zu Wort kommen lässt – als unsichtbarer Chor hinter der Bühne, der das zu sehende Archivmaterial kommentiert.“ (Michael Hann, The Guardian, 18.10.2012) (Text: BR Fernsehen)
Mehr im Internet unter: arte.tv/summer. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
Streaming & Mediatheken
Sendetermine
Cast & Crew
Reviews & Kommentare
TV Wunschliste informiert dich kostenlos, wenn The Rolling Stones - Crossfire Hurricane online als Stream verfügbar ist oder im Fernsehen läuft.Erinnerungs-Service per
E-Mail