The Life Aquatic with Steve Zissou – Die Tiefseetaucher

Auch der neueste Dokumentarfilm kann der Karriere des ergrauten Ozeanforschers Steve Zissou (Bill Murray) keinen Aufschwung verleihen. Sein Film über den mysteriösen, mörderischen Jaguar-Hai floppt gewaltig. Erneut schnappt ihm sein größter Konkurrent Alistair Hennessy (Jeff Goldblum) auf einem wichtigen Filmfestival den ersten Preis weg. Ohne Fördergelder und ohne Sponsoren scheint nun die neue Expedition Zissous in Gefahr. Doch dann trifft der Forscher den ehemaligen Flugpiloten Ned (Owen Wilson). Dank Neds guter Kontakte zur Finanzwelt kann Zissous Schiff endlich auslaufen.

Außer Zissou und seiner bunten Truppe befinden sich noch Ned sowie die schwangere Journalistin Jane (Cate Blanchett) an Bord. Ziel der Reise ist es, den Jaguar-Hai tatsächlich vor die Kamera zu bekommen. Doch schon bald gibt es ernsthafte Schwierigkeiten. Am Horizont taucht ein Piratenschiff auf. Mit jedem seiner Filme entführt der US-Regisseur und Drehbuchautor Wes Anderson die Zuschauer in eine besondere, einzigartige Kinowelt. Von „Bottle Rocket“ über „Die Royal Tennenbaums“ bis hin zu „Grand Hotel Budapest“ – Wes Andersons komplexes Film-Universum ist bevölkert von skurrilen aber liebenswürdigen Figuren, die eingesponnen sind in eine überdrehte, oft absurde Handlung.

In „Die Tiefseetaucher“ vermengt Wes Anderson Elemente des Familiendramas mit denen des Abenteuerfilms. Als Modell für den Ozeanographen Steve Zissou, gespielt von Bill Murray, diente der französische Tierfilmer und Meeresbiologe Jacques Cousteau. Des Weiteren wirken mit Owen Wilson (als Ned), Cate Blanchett (die hübsche Jane) und Jeff Goldblum (Alistair Hennessy). (OT: The Life Aquatic with Steve Zissou) (Text: ServusTV)

Der 1969 im texanischen Houston mit den Vornamen Wesley Wales geborene Wes Anderson studierte Philosophie, bevor er sich mit Kurzfilmen, Kinospielfilmen und Werbespots einen Namen machte. Seine Regiearbeiten erhalten regelmäßig Einladungen in die Wettbewerbe der großen internationalen Filmfestivals wie Berlin, Cannes oder Venedig. (Text: arte)