The King of Comedy

Rupert Pupkin ist besessen von der Welt des Ruhmes und des Glamours. Sein großes Vorbild ist der New Yorker Comedy-Star Jerry Langford. Rupert hat jede Show von Jerry gesehen und eifert ihm in seinem Hobbykeller nach, vor Pappkameraden als Publikum. Mit Hilfe seiner Bekannten Masha, die Jerry genauso fanatisch verfolgt wie er, gelingt es ihm eines Abends nach der Show, sich in Jerrys Wagen zu mogeln. Obwohl er noch nie vor einem Publikum gestanden hat, versucht er den Fernsehstar zu überreden, ihm einen Auftritt in seiner Show zu gewähren.

Um die Nervensäge loszuwerden, willigt der überrumpelte Jerry ein, mit Rupert zu telefonieren. Fortan belagert dieser mit peinlicher Beharrlichkeit Jerrys Büro. Rupert kann immer weniger zwischen Fantasie und Realität unterscheiden. In seiner Scheinwelt ist er mit Jerry bestens befreundet. Eines Tages lädt er sogar seine Jugendliebe Rita auf einen Wochenendausflug in Jerrys Landhaus ein. Als der wütende Jerry die Eindringlinge unter Beschimpfungen hinauswirft, entschließt sich Rupert zu drastischeren Maßnahmen: Gemeinsam mit Masha will er den Showstar entführen, um durch Erpressung doch noch zu seinem Fernsehauftritt zu kommen.

Jerry Lewis, der im wahren Leben tatsächlich ein „King of Comedy“ ist, spielt in Scorseses Film die Rolle des verfolgten Prominenten, der verbittert sein letztes Stück Privatsphäre verteidigt. Als Vertreter der Schule des Method Acting soll De Niro zu echten Beleidigungen gegriffen haben, um beim Altstar erboste Reaktionen zu provozieren. (Text: arte)