Tage und Nächte in Paris – Ein Streifzug durch Pariser Stadtviertel und Milieus

Liebende, Schriftsteller, Dichter, Journalisten und Filmemacher sind dem Zauber der französischen Metropole verfallen und haben immer neu das Unmögliche versucht: Den Geist der Stadt im jeweils gegenwärtigen Moment zu erfassen und wiederzugeben. Auch der Filmemacher Georg Stefan Troller ist der Stadt Paris seit langem verbunden und auch er will das Unmögliche versuchen: Einen Film über die Bewohner der Stadt und ihre Eigenheiten, über den Mythos Paris drehen. Was ist das Besondere an Paris? Was macht den typischen Pariser aus? Gibt es (noch) so etwas wie eine ‚Pariser Mentalität‘? Was unterscheidet den Pariser von den Franzosen außerhalb von Paris oder gar von den Deutschen, Engländern und den anderen Europäern? Der Film begleitet den Alltag einiger Stadtbewohner, die stark mit dem Pariser Leben verbunden sind: einer Markthändlerin der Rue Mouffetard, eines politisch engagierten Intellektuellen des linken Seine-Ufers, eines Künstlers von Montparnasse.

In kritisch-ironischem, aber auch liebevollem Blick wird auf die Stadt an der Seine geschaut und vom sonntäglichen Hundetreff in Bois de Boulogne bis zu den Drogenvierteln um Barbès und Goutte d’Or erzählt. Von den kahlen Wolkenkratzern der Défense, vom lebendigen Nachtleben im Marais- und Bastille-Viertel sprechen die filmischen Beobachtungen. (Text: EinsPlus)