Staatsanwälte küsst man nicht
- USA 1986 (Legal Eagles, 116 Min.)
- Justizfilm
- Komödie
- Krimi

Robert Redford, Debra Winger und Daryl Hannah verkörpern mit Charme und Leichtigkeit zwei Juristen und deren Klientin, die in ein amüsant-spannendes Geflecht aus Kunstdiebstahl, Brandstiftung, Versicherungsbetrug und Liebe verwickelt werden. New York: Jurist Tom Logan (Robert Redford) ist als Staatsanwalt erfolgreich und könnte demnächst die Karriereleiter, auch in politischer Hinsicht, „hinauffallen“. Vor Gericht gehört häufig die Strafverteidigerin Laura Kelly (Debra Winger) zu seinen Gegnern – eine charmante, aber auch sehr hartnäckige, ironische Lady.
Eines Tages wendet sich Laura mit einer ungewöhnlichen Bitte an Logan. Sie sucht seine Unterstützung bei einem schwierigen Fall: Chelsea Deardon (Daryl Hannah), Tochter eines berühmten, bei einem Hausbrand ums Leben gekommenen New Yorker Malers, soll versucht haben, ein Gemälde ihres Vaters zu stehlen. Chelsea gesteht zwar die Tat, bestreitet aber das Verbrechen, da ihr Vater ihr das Bild gewidmet und am Vorabend seines Todes geschenkt habe. Logan und Kelly stellen Robert Forrester (John McMartin) zur Rede.
Forrester war ein Freund von Chelseas Vater, aber auch derjenige, der sie angezeigt hat. Von Forrester führt ein direkter Weg zu dem arroganten Galeristen Victor Taft (Terence Stamp). Ein Detective namens Cavanaugh (Brian Dennehy) spielt Kelly Dokumente zu, die nahelegen, dass Forrester und Taft Chelseas Vater auf dem Gewissen haben. Bei der Recherche stellt sich heraus, dass längst nicht so viele Gemälde im Feuer zerstört wurden wie bislang vermutet. Als ein Mord geschieht, zweifeln die Verteidiger an der Unschuld ihrer Mandantin.
Zu allem Überfluss zeigt diese auch noch Interesse an Logan. Für das Juristenpaar wird es nicht nur brenzlig, sondern auch amourös turbulent. Mit der gelungenen Mischung aus Komödie und Krimi beweist Regisseur Ivan Reitman, dass er sich im komödiantischen Fach bestens auskennt. Auf sein Konto gehen Filme wie „Ghostbusters – Die Geisterjäger“ und „Sechs Tage, sieben Nächte“. Zuletzt drehte er „Die Super Ex“ und produzierte die Tragikomödie „Up in the Air“ seines Sohnes Jason Reitman, in der George Clooney einen vielfliegenden Geschäftsmann verkörpert.
Der 76-jährige Robert Redford ist nach wie vor als Schauspieler aktiv. In diesem Jahr ist sein Politthriller „The Company You Keep – Die Akte Grant“, bei dem er auch Regie führte, in deutschen Kinos zu sehen. Im Mai, beim Cannes Filmfestival, stellte sich Redford in dem ebenso packenden wie beklemmenden Hochsee-Drama „All Is Lost“ als Schiffbrüchiger einem mörderischen Überlebenskampf auf hoher See. Regie führte J. C. Chandor, der Film soll im Januar 2014 in Deutschland ins Kino kommen. Beide Filme wurden vom ZDF erworben. (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
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