So ein Mädel vergißt man nicht

D 1932 (92 Min.)
  • Musical
  • Romantic Comedy

Die beiden stellungslosen Schauspieler Paul und Max verdienen ihren Lebensunterhalt mit einem Bücherkarren und verbringen ihre Tage von früh bis spät in einem Café. Ebenso wie der vor kurzem arbeitslos gewordene Büroangestellte Herr Körner, der es noch nicht übers Herz gebracht hat, seiner Frau den neuen Lebensumstand zu schildern und vom Café aus vorgibt, im Büro zu sein. In der Hoffnung auf ein Theaterengagement sucht Paul täglich eine Vermittlungsagentur auf. Eines Tages gelingt es ihm, den Theaterdirektor Schrader zu überzeugen und ein Engagement für die Operette Nächte in Andalusien zu ergattern. Was er nicht ahnt, ist, dass der Direktor seinerseits auf die finanzielle Unterstützung des Schuhfabrikantensohnes Hahnen jun. angewiesen ist, um die Aufführung durchführen zu können. Schrader bestellt Paul zum Abend hin ins Hotel Astoria, wo der Fabrikantensohn logiert und der Geschäftsabschluss vollzogen werden soll. Auch die Schauspielerin Lisa Brandes ist stellungslos und hält sich als Hausiererin mit dem Verkauf von Jo-Jos über Wasser. So gerät sie an Frau Körner, die sie aus Mitleid als Dienstmädchen einstellt, ohne zu wissen, dass ihr Ehemann in der Zwischenzeit seinen Job verloren hat. Durch eine Wette zwischen Max und Herrn Körner kommt dies jedoch bald ans Licht, so dass Frau Körner Lisa wieder entlassen muss und zugleich den Umstand beklagt, nun auch ihre 8-Zimmer-Wohnung nicht mehr unterhalten zu können und daher aufgeben zu müssen. In diesem Moment kommt das Schicksal zu Hilfe, denn aufgrund eines Missverständnisses fragen zwei Pensionsgäste an der Tür nach freien Zimmern. Lisa begreift die neue Situation und lässt die Gäste kurzerhand eintreten. Die Idee, eine Pension zu unterhalten, ist geboren, und Lisa beschließt, am Abend ins Hotel Astoria zu gehen, um dort in der Hotellobby Gäste abzuwerben. Es gelingt. Aber nicht nur die männlichen Hotelgäste werden auf Lisa aufmerksam, sondern auch Paul, der in Gesellschaft von Max zum Termin mit Direktor Schrader und Hahnen jun. in der Hotelhalle erschienen ist. Weil er sich nicht traut, Lisa direkt anzusprechen, plant er eine Inszenierung, um Lisa wiederum auf sich aufmerksam zu machen. Er kündigt an, dem nächsten Mann, der die Halle betritt, unter dem Vorwand, er habe Lisa beleidigt, eine Ohrfeige zu verpassen. Es ist Hahnen jun., der die Ohrfeige empfängt. Ein Skandal, der sogleich von der Presse aufgegriffen wird, aber Hahnens Sekretär Ewald gelingt es, den Vorfall umzudrehen, so dass in der Zeitung erscheint, Hahnen jun. habe seinerseits eine Dame verteidigt und einen Mann geohrfeigt. Dies liest auch Herr Körner und sieht eine finanzielle Chance gekommen. Er bittet Lisa, sich bei dem Fabrikantensohn zu melden, was Lisa jedoch ablehnt. In diesem Moment klingelt Paul an der Tür, um den Wettgewinn von Max abzuholen. Lisa öffnet die Tür und erkennt in ihm den Gentleman aus der Hotelhalle, von dem sie aufgrund der Zeitungsmeldung jetzt annimmt, er sei Hahnen jun., der Sohn des Schuhfabrikanten. Es entspinnt sich eine Verwechslungskomödie, in der nicht nur Paul vorgibt, der reiche Hahnen jun. zu sein, sondern auch Lisa sich als wohlhabender Pensionsgast ausgibt. Nach einer durchzechten Nacht löst sich jedoch alles auf, und es kommt zum Happy End. Lisa, der es durch ein weiteres Missverständnis gelungen ist, dem Lederfabrikanten Bornemann einen Geschäftsabschluss mit Hahnen sen. zu vermitteln, kann durch die damit verdiente Provision die Aufführung der Operette Nächte in Andalusien gewährleisten, in der Paul und sie schließlich die Hauptrollen spielen und auch privat ein Paar werden.

Dieser Text basiert auf dem Artikel So ein Mädel vergißt man nicht (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

Internationaler Kinostart20.01.1932

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