Sliver
- USA 1993 (103 Min.)
- Erotik
- Thriller

„Sliver“, Splitter, heißt das schmale, in die Wolken ragende Hochhaus mitten in Manhattan, in dem die erfolgreiche Lektorin Carly Norris (Sharon Stone) nach ihrer Scheidung ein neues Appartement bezieht. Kaum eingezogen erfährt sie von einem Nachbarn, dass sich ihre Vormieterin, die ihr offenbar sehr ähnlich sehen soll, von ihrem Balkon in den Tod gestürzt habe. Hinter der Hochglanzfassade des Gebäudes ereignen sich weitere mysteriöse Todesfälle, und bald zweifelt keiner mehr daran, dass ein Mörder in dem Haus sein Unwesen treibt.
Hauptverdächtige sind gerade die beiden Männer, die sich besonders um die Gunst der neuen Mieterin bemühen, der zynische, ehemals erfolgreiche Krimiautor Jack Landsford (Tom Berenger) und der junge Lebenskünstler und heimliche Besitzer des Mietshauses Zeke Hawkins (William Baldwin), der ihr ein Fernrohr zum Einzug schenkt. Bald hat der charmante Zeke Carlys Herz erobert, wenngleich er sie auch in sein dunkelstes Geheimnis einweiht, den Besitz einer monströsen Überwachungsanlage, mit Hilfe derer er seine voyeuristischen Neigungen nach Lust und Laune ausleben kann.
Carly ist fasziniert und entsetzt zugleich, und Ängste steigen in ihr hoch, es könne sich bei ihrem Geliebten um den gesuchten Mörder handeln. Als ein weiterer Mieter tot in seiner Dusche aufgefunden und eine junge Frau während eines Stromausfalls im Treppenhaus erstochen wird, verhaftet die Polizei den Schriftsteller Jack. Jack jedoch kommt mangels Beweisen wieder frei und warnt Carly vor dem unberechenbaren Zeke, worauf Carly anfängt, Zeke auszuspionieren … (Text: ZDF)
Hintergrund: Laut Regisseur Phillio Noyce verstanden sich die Hauptdarsteller Sharon Stone und William Baldwin so wenig, dass sie darum baten, ihre Parts separat voneinander zu drehen, wann immer es nur möglich war. Bei der Kussszene biss Stone so fest in Baldwins Zunge, dass er für ein paar Tage nicht mehr sprechen konnte. Für die Eröffnungsszene flog ein Teil der Crew nach Hawaii, um einen aktiven Vulkan zu filmen. Während des Überflugs brach der Vulkan aus und der Helikopter mit den Crewmitgliedern stürzte ab. Glücklicherweise überstanden alle den Unfall unversehrt, das Filmmaterial aber war hinüber. Der Film bekam zwar wenige gute Kritiken, war aber sehr erfolgreich an den Kinokassen und wurde aber zum Nummer-Eins-Movie in den USA. Die Story beruht auf dem gleichnamigen Roman des US-Autors und Songwriters Ira Levin (u. a. bekannt für „Rosemary’s Baby“) über die mysteriösen Geschehnisses in einem Hochhaus in New York City. Kritik: Die Deutsche Film -und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“. „Teleskope, Kameras, Spanner – ein eisiger Film über den Voyeurismus. Dafür lässt Stone tief blicken. Spannender Thrill mit kühl-knisternder Erotik.“ (cinema.de) „Sharon Stone, William Baldwin und Tom Berenger in dem heißesten Erotik-Thriller seit ‚Basic Instinct‘.“ (amazon.de) „Nach ‚Basic Instinct‘ räkelt sich Superstar-Sirene Sharon Stone erneut in einem Psychothriller nach einem Drehbuch von Joe Eszterhas. Die Rolle des Vamps tauscht sie hier jedoch ein gegen die des Opferlamms. Als Mordverdächtige springen Tom Berenger (‚Sniper‘) und William Baldwin (‚Backdraft‘) ein. Philip Noyce (‚Stunde der Patrioten‘) inszenierte die Techno-Variante von ‚Das Fenster zum Hof‘ mit Enigma-Soundtrack und sündteurem Dekor als eiskalten Abgesang auf die Yuppie-Ära.“ (kino.de) (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
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