Simon Werner fehlt

In einem Vorort von Paris erwacht der Frühling. Die Abiturklasse des Léon-Blum-Gymnasiums fiebert der Geburtstagsparty von Jérémie entgegen, auf der sich herausstellen wird, wie die jährlich wechselnde Paarkonstellation ausfällt. Die Party läuft auf Hochtouren, als zwei Jugendliche im anliegenden Waldstück eine Entdeckung machen: Unter einer leichten Laubdecke liegt der Körper eines leblosen Menschen begraben. Der grausame Fund bereitet dem Fest ein abruptes Ende. Was ist passiert? Ein Rückblick. Der Frauenschwarm der Klasse, Simon Werner, ist spurlos verschwunden.

Seine Freundin Alice und deren Freundin Clara verdächtigen den Fußballtrainer Yves, dem der Vermisste kurz vor seinem Verschwinden ein seltsames Päckchen zugesteckt hat. Kurze Zeit später bleibt eine weitere Schülerin unentschuldigt dem Unterricht fern. Als auch Laetitia, Rebellin und Klassenpunk, von ihren Eltern als vermisst gemeldet wird, kommen ihre Mitschüler ins Grübeln. Jérémie, Frédéric und Luc sind sich sicher, dass der von ihnen gemobbte Jean-Baptiste mit dem Verschwinden der Klassenkameraden in Zusammenhang steht.

Ihr Plan, den spießigen Lehrersohn mit ihrem Verdacht zu konfrontieren, geht nicht auf – Jean-Baptiste ist nirgends aufzufinden. Erst die langersehnte Geburtstagsfeier bringt Licht ins Dunkel. In dem Labyrinth des Waldes schließlich treffen die Suchenden auf die Gesuchten … „Simon Werner fehlt“ erzählt die Geschichte aus vier unterschiedlichen Blickwinkeln und macht aus einem harmlosen Teenie-Film einen spannenden Thriller. (Text: arte)