Sanders und das Schiff des Todes
- GB 1964 (Coast of Skeletons, 91 Min.)
- Abenteuer

Der erfahrene Ex-Polizeioffizier Sanders wird von einer Versicherungsgesellschaft beauftragt, dem berüchtigten Abenteurer und Geschäftsmann Magnus auf die Finger zu schauen. Denn zum zweiten Mal hat Magnus ein Baggerschiff gechartert, um vor der Küste Südafrikas nach Diamanten zu schürfen. Das erste Schiff ist unter rätselhaften Umständen gesunken und hat die Versicherung Millionen gekostet. Er hat in Südwestafrika im Dienst der Engländer jahrelang skrupellose Wilddiebe und Elfenbeinjäger gejagt, nach der Entlassung der Kolonie in die Unabhängigkeit wird auch Harry Sanders (Richard Todd) mit Orden behängt und in den Ruhestand versetzt.
Doch es hält ihn nichts in London, Afrika ist das Land seiner Sehnsucht. Deswegen nimmt er gern den Auftrag einer Versicherungsgesellschaft an, einem gewissen A. G. Magnus (Dale Robertson) auf die gierigen Finger zu sehen. Der will im Südwesten Afrikas, vor der Küste der Skelette, nach Diamanten schürfen. Schon einmal hat er bei einer solchen Unternehmung das Baggerschiff „versenkt“. Ein Unglücksfall, wie er sagte. Das Gegenteil hat man ihm nicht nachweisen können, weil das Wrack nie gefunden wurde.
Sein damaliger Kompagnon van Houten, von ihm eiskalt ausgebootet und in den Ruin getrieben, beging angeblich Selbstmord, dessen Sohn Piet (Dietmar Schönherr) glaubt jedoch an Mord. Die Versicherung musste damals bluten. Magnus hat die ausgezahlte Summe, die er „dank“ des Todes seines Partners allein einstecken konnte, genutzt, um ein neues Schiff zu chartern. Die Gesellschaft hat ihn aber nur unter der Bedingung neu versichert, dass er einen Aufpasser duldet. Eine bunte Gesellschaft treffen Sanders und sein Assistent Tom Hamilton (Derek Nimmo) an: Der dominante A. G. Magnus, sein deutscher Kapitän Johnny von Karsten (Heinz Drache), ein ehemaliger, hoch dekorierter U-Boot-Offizier, der brutale Leibwächter Carlo (Georg Leech), mit dem Sanders gleich aneinandergerät, die bildhübsche blonde Kapitänsgattin Elizabeth (Elga Andersen), die heftig mit Magnus flirtet – und vor allem Karstens attraktive Schwester Helga (Marianne Koch), für die Sanders gleich mehr als Sympathie empfindet.
Magnus spielt den charmanten Gastgeber, doch wie skrupellos er ist, stellt sich rasch heraus.
Einem ersten Mordanschlag entgeht Sanders nur durch Zufall. Wenig später findet man die Leiche von Piet van Houten. Mit eiskalter Nonchalance erhebt Magnus Anspruch auf von Karstens junge Frau, die den Verlockungen von Reichtum und Abwechslung nicht widerstehen kann. Allein muss der verzweifelte von Karsten mit dem Baggerschiff auslaufen. Da macht ihm sein Obermatrose (Gabriel Bayman) einen verblüffenden Vorschlag: Ein Wrack liegt irgendwo vor der Küste der Skelette – ein Schiffsfriedhof aus kriegerischen Zeiten – mit einem Millionenschatz von Goldbarren, den es nur zu heben gilt.
Mit „Sanders und das Schiff des Todes“ inszenierte der Londoner Regisseur Robert Lynn ein spannendes Abenteuer vor der eindrucksvollen Wüstenkulisse an der Küste des südwestlichen Afrikas. Vorlage war ein Roman des Spannungsexperten Edgar Wallace aus dessen Afrikaserie um den Polizeioffizier Harry Sanders. Zum bunt gemischten internationalen Darstellerensemble gehören die Deutschen Marianne Koch, Heinz Drache und Dietmar Schönherr, der Amerikaner Dale Robertson und der Ire Richard Todd in der Titelrolle. und andere. (Text: MDR)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf Todestrommeln am großen Fluß
- gefolgt von Die Pagode zum fünften Schrecken
- gezeigt bei Edgar Wallace
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