Rückkehr nach Montauk
- D 2017 (98 Min.)
- Drama

Max Zorn ist zurück in New York, um bei einer Buchpremiere sein neuestes Werk, das vom Scheitern einer großen Liebe handelt, vorzustellen. Dicht an seiner Seite ist seine jüngere Lebensgefährtin Clara, die an der Übersetzung des Buchs mitgearbeitet hat. Bei einer Lesung treffen Max und Clara zufällig auf seinen alten Mentor, der ihm die Kontaktdaten jener Frau gibt, von der sein sehr persönlicher Roman handelt. Max beschließt, die Liebe seines Lebens, Rebecca Epstein, aufzusuchen – in der Hoffnung, ihre gescheiterte Beziehung noch einmal von vorn beginnen lassen zu können. Doch trotz aller Bemühungen zeigt Rebecca ihm beim Wiedersehen zunächst die kalte Schulter.
Schließlich lädt sie ihn zu einem Ausflug nach Montauk ein, wo die beiden einst glücklich waren. Max verheimlicht Clara den anstehenden Ausflug und fährt gemeinsam mit seiner Geliebten in den Küstenort. Doch als er glaubt, die beiden könnten wieder ein Paar werden, er würde Clara verlassen und Rebecca stünde an seiner Seite, erzählt diese ihm, dass sie sich keine Zukunft mit dem sprunghaften, freiheitsliebenden Autor vorstellen kann. Hier an dem Ort, an dem beide sich lieben gelernt haben, werden plötzlich dunkle Vergangenheiten enthüllt.
Max beichtet eine Tochter und Rebecca ihre wahre Liebe, einen Mann, über dessen Tod sie immer noch nicht hinweg ist. Auf dem Rückweg ist klar, dass der Versuch, die Erinnerung zum Leben zu erwecken, gescheitert ist. Doch nicht nur die Beziehung zu Rebecca, sondern auch die zu Clara wird in die Waagschale gelegt. In New York ist diese aus dem gemeinsamen Hotel ausgezogen und wirft Max Untreue vor. Bei der Abreise gesteht er ihr seinen Seitensprung in Montauk, fliegt allein zurück nach Berlin und lässt die Vergangenheit ruhen. Für Regisseur Volker Schlöndorff war der Film, der durch einen Roman von Max Frisch inspiriert wurde, ein langgehegtes Wunschprojekt.
Das Drehbuch, das Sätze aus dem wirklichen Leben Schlöndorffs enthält, ist eine Art doppelte Autobiografie, in welcher der Regisseur „endlich einmal über sich“ redet. „Rückkehr nach Montauk“ ist ein Film, der einen Autor bei der Arbeit zeigt. Hauptdarsteller Stellan Skarsgård bezeichnet Schlöndorff, einen Regisseur der alten Schule, als „Legende“. Im Gegenzug mutmaßt dieser, mit der Figur des Max Zorn habe der Schauspieler die Rolle seines Lebens gefunden. Online first ab 1. Mai in der ARD-Mediathek (Text: ARD)
Für Regisseur Volker Schlöndorff war der Film, der durch einen Roman von Max Frisch inspiriert wurde, ein langgehegtes Wunschprojekt. Das Drehbuch, das Sätze aus dem wirklichen Leben Schlöndorffs enthält, ist eine Art doppelte Autobiografie, in welcher der Regisseur „endlich einmal über sich“ redet. „Rückkehr nach Montauk“ ist ein Film, der einen Autor bei der Arbeit zeigt. Hauptdarsteller Stellan Skarsgård bezeichnet Schlöndorff, einen Regisseur der alten Schule, als „Legende“. Im Gegenzug mutmaßt dieser, mit der Figur des Max Zorn habe der Schauspieler die Rolle seines Lebens gefunden. (Text: arte)
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