Rollerball

Jonathan E. ist der Star des Rollerball-Teams von Houston und auf dem besten Wege, seine Mannschaft wieder zur Weltmeisterschaft zu führen. Die Massen umjubeln ihn, und das verstößt in den Augen der Konzernmanager gegen den Sinn des Spiels, in dem sich der Einzelne nicht hervortun soll, weil dadurch die herrschende Ideologie von der Sinnlosigkeit individueller Anstrengungen gefährdet würde. So versucht Bartholomew, der Sprecher des „Obersten Rates der Energie“, Jonathan wegzuloben. Das misslingt; der alternde Champion will zusammen mit Moonpie und den anderen Mannschaftskameraden noch einmal Weltmeister werden. Als alles Drängen bei ihm nicht fruchtet, ändert man die Regeln des ohnehin schon extrem harten Spiels. Fortan geht es in der Rollerball-Arena noch mörderischer zu, und das Ziel ist klar: Jonathan E., das unerwünschte Idol der Massen, soll getötet werden. (Text: rbb)

Norman Jewison ist ein kanadischer Regisseur und Produzent. Nach Erfolgen als Produzent von Fernsehshows für die BBC und Unterhaltungsshows am Broadway gab er 1962 mit „Ein Rucksack voller Ärger“ sein Spielfilmdebüt. Für seinen Film „Rollerball“ von 1975 erschuf er auf Vorlage der Kurzgeschichte „Roller Ball Murder“ von William Harrison eine Dystopie des Jahres 2018 mit meisterhaft inszenierten Actionszenen. (Text: arte)