Piccadilly Jim

Der gut aussehende Amerikaner Jim Crocker arbeitet in London unter dem Namen „Piccadilly Jim“ als Cartoonist für eine große Zeitung und finanziert sich damit einen dandyhaften Lebenswandel zwischen Nachtclub und Luxusrestaurant. Sein Vater James hat da weniger Glück: Er ist ein mittelloser Shakespeare-Darsteller ohne Aussicht auf ein Engagement. Eines aber haben die charismatischen Männer gemeinsam: Sie sind frisch verliebt. Jim in die ebenso schöne wie kühle Ann, die ihm einen Korb nach dem anderen gibt; James in Eugenia Willis, deren hochnäsige Schwester Nesta Pett jedoch strikt gegen die Verbindung ist.

Als Revanche für diese Arroganz widmet Jim der Pett-Familie eine eigene Comic-Serie: „Lumpengeld stinkt nicht“. Die beißende Satire wird ein ungeahnter Erfolg im ganzen Land und macht die Petts zum Gespött ganz Londons. Es gibt nur ein Problem: Jims großer Schwarm Ann entpuppt sich als Nichte von Nesta Petts Ehemann Herbert. Und Ann ist mächtig sauer über die Demütigung ihres Onkels durch diesen ominösen „Piccadilly Jim“. Um dem Spott der Londoner zu entfliehen, reisen die Petts zurück nach Amerika.

Mit an Bord: Vater James, verkleidet als vornehmer Graf. Auch Jim folgt seiner Ann in die USA, gibt sich jedoch als Sohn seines Butlers Bayliss aus, da er Anns Zorn fürchtet, sollte sie seine wahre Identität erfahren. In Amerika erweist sich Jims Comic derweil ebenfalls als Hit. Hier aber werden die Petts nicht zum Gespött, sondern zum Liebling der Leser. Und siehe da: Plötzlich ist Jim bei den Petts ein willkommener Gast. Dem Liebesglück mit Ann steht allerdings noch immer ein Hindernis im Weg: der charmante Lord Freddie, der Ann so bald wie möglich heiraten will … (Text: rbb)