Als «Graceland» 1986 erschien, war Südafrika mit seiner Apartheid ein Unrechtsstaat. Dennoch war Paul Simon dorthin gereist, um mit einer brillanten Truppe von einheimischen Musikern und Musikerinnen den pulsierenden Sound der Townships einzufangen. Damit verletzte er – nach eigenen Aussagen nichtsahnend – den Kulturboykott von UN und ANC und wurde in der Folge massiv angefeindet und selbst boykottiert. Der Film «Under African Skies» dokumentiert Entstehung und Wirkungsgeschichte von «Graceland». SRF zeigt ihn als Wiederholung zum 30. Jahrestag der Veröffentlichung dieses künstlerischen Meilensteins. (Text: SRF)