Murphys Gesetz

Jack Murphy war 16 Jahre lang Polizist mit Leib und Seele – ein Job, der aufs Gemüt drückt. Geplagt von Alkoholproblemen wird er zusätzlich des Mordes an seiner Frau verdächtigt und nun von der Polizei verfolgt. Als auch Kollegen von Murphy ums Leben kommen, gerät er auch für diese Taten unter Verdacht. Nun bleibt ihm nichts anderes übrig, als den wahren Mörder auf eigene Faust dingfest zu machen. (Text: Kabel Eins Classics)

„Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen“, heißt eine auf den Ingenieur Edward A. Murphy zurückgehende Lebensweisheit, die auch als „Murphys Gesetz“ bekannt ist. Der Titel spielt darüber hinaus auf die Law-and-Order-Mentalität der von Bronson gespielten Hauptfigur an. Starinfo Charles Bronson: „Ich vermute, ich sehe aus wie ein Steinblock, den man in die Luft gesprengt hat“, sagte Charles Bronson über sich selbst. Als elftes von 15 Kindern litauischer Emigranten kam er als Charles Buchinsky am 3. November 1921 in Ehrenfeld, Pennsylvania zur Welt. Der Aufstieg zum Filmstar war hart: So arbeitete Bronson in einem Kohlebergwerk, nahm als Soldat im Zweiten Weltkrieg teil und schlug sich als Boxer durch. Später studierte er Kunst, jobbte als Bühnenarbeiter und übernahm kleine Theaterrollen. Jahrelang begnügte sich der muskulöse Schauspieler mit Nebenrollen. Erst Sergio Leones Westernepos „Spiel mir das Lied vom Tod“ brachte die internationale Karriere. Nach dem Krebstod seiner zweiten Ehefrau Jill Ireland im Jahr 1990, mit der er in mehreren Filmen spielte, zog sich Bronson von der Schauspielerei zurück. Von der Alzheimerschen Krankheit gezeichnet, starb er am 30. August 2003. Starinfo J. Lee Thompson: Der britische Regisseur J. Lee Thompson, geboren 1914, machte sich vor allem durch die Gregory-Peck-Klassiker „Die Kanonen von Navarone“ (1960) und „Ein Köder für die Bestie“ (1962) einen Namen. Ab Mitte der Siebziger Jahre bis zu seinem Tod im Jahr 2002 drehte er u.a. neun Actionfilme mit Charles Bronson. (Text: Tele 5)