Moonlight
- USA 2016 (111 Min.)
- Drama
- LGBTIQ

Der scheue Chiron (Kind: Alex R. Hibbert) wächst mit seiner cracksüchtigen Mutter Paula in einem heruntergekommenen Viertel Miamis auf. Sein einziges Rollenmodell ist sein Ersatzvater Juan , der Drogendealer seiner Mutter. Er beschützt ihn vor den Bullys in seiner Klasse, die seine Scheue und Stille gnadenlos ausnutzen. Nur sein Freund Kevin (Kind: Jaden Pinar) hält zu ihm.
Die beiden gehen Jahre später auch zusammen an die Highschool. Chiron (Jugendlicher: Ashton Sanders) steht immer mehr im Visier der Bullys, die ihn wegen seiner femininen Art immer gewaltsamer fertigmachen. Sein Freund Kevin (Teenager: Jharrel Jerome) macht derweil seine ersten sexuellen Erfahrungen mit Mädchen. Seine sexuelle Neugier bringt ihn auch dazu, Chiron eines Abends zu küssen. Paula stürzt wegen ihrer Cracksucht immer tiefer ab.
Als sich Kevin eines Tages wegen dem Gruppendruck auch den Bullys anschliesst und Chiron verprügelt, bricht für ihn endgültig eine Welt zusammen. Er rastet aus und zerschlägt in der Schule einen Stuhl auf dem Kopf seines Bullys. Die Polizei verhaftet und die Schule suspendiert ihn.
Als junger Erwachsener hat Chiron den Kontakt zu Kevin (André Holland) verloren. Jahrelanges Training und etliche Drogendeals haben seine Vergangenheit als Mobbingopfer in weite Ferne gerückt. Trotz all seiner Stärke fehlt etwas in seinem Leben. Er beschliesst, erneut den Kontakt zu Kevin zu suchen.
Für die Geschichte vermengte Drehbuchautor und Regisseur Barry Jenkins ein Theaterstück von Tarell Alvin McCraney mit seinen eigenen Erfahrungen. Der McCraney und Jenkins wuchsen beide in harten, von Kriminalität und Machokultur geprägten Vierteln auf. Beide hatten Mütter mit Drogenprobleme. Die Mutter von Jenkins überlebte die Drogensucht, diejenige von McCraney starb an Aids. Jenkins ist heterosexuell, McCraney schwul.
An der Premiere am Filmfestival Toronto haben nur wenige damit gerechnet, dass der kleine, feine Film eine grosse Zukunft haben könnte. Als er später im Oscar-Rennen als «Bester Film» nominiert wurde und nach einer spektakulären Verwechslung an der Preisverleihung sogar noch den Hauptgewinn abstaubte, wurde klar: Mit Barry Jenkins strahlt ein neuer Stern am Firmament der Filmgeschichte. (Text: SRF)
Mit drei Oscars (darunter der Hauptpreis für den besten Film) und fünf weiteren Oscarnominierungen sowie mehr als 200 weiteren Filmpreisen ist „Moonlight“ einer der meistprämierten Filme des Jahres 2017. Regisseur Barry Jenkins, der darin seine eigene Kindheit verarbeitet, schuf mit der einfühlsamen Coming-of-Age-Geschichte ein Plädoyer für Mitgefühl und Empathie. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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Reviews & Kommentare
Spooky78 (geb. 1978) am
Von den Bester-Film-Oscar-Gewinnern der 2010er Jahre ist "Moonlight" eindeutig der schwächste und langweiligste. Die Vergabe war eine rein politische Entscheidung, die eher das damalige Zeitgeschehen als den künstlerischen Wert widerspiegelt.
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