Mona Lisas Lächeln
- USA 2003 (Mona Lisa Smile, 117 Min.)
- Drama

Im Herbst 1953 verlässt die engagierte, emanzipierte Katherine Watson das fortschrittliche Kalifornien, um an dem renommierten Wellesley College an der Ostküste Kunstgeschichte zu unterrichten. Schnell bemerkt sie, dass das Mädchen-College ein sehr konservatives Frauenbild fördert: Die jungen Frauen sollen einen Mann finden, heiraten, Kinder bekommen und ein glückliches Leben als Hausfrauen führen. Viele der Studentinnen folgen diesem vorbestimmten Lebensweg und hinterfragen ihre Erziehung nicht. Katherine will sich diesen Vorstellungen nicht anpassen und sich für ihre Studentinnen engagieren – sehr zum Ärger ihrer Kolleginnen und Kollegen.
Katherine vermittelt den jungen Frauen, dass eigenständiges Denken unerlässlich ist und auch ein Leben abseits überkommener Wege existiert. Dabei stößt sie auf massiven Widerstand, unter anderem durch die einflussreiche und bereits verheiratete Studentin Betty. Deren beste Freundin Joan hat Katherine nämlich dazu ermutigt, sich für ein Jura-Studium in Yale zu bewerben, anstatt auf den Heiratsantrag ihres Freundes zu warten. Für andere Studentinnen, wie die intelligente und schlagfertige Giselle oder die schüchterne Connie, wird Katherine zum Vorbild.
Durch sie finden sie das Selbstvertrauen, ihren eigenen Weg zu gehen. Letztendlich sind es nicht nur die Studentinnen, die etwas durch Katherine lernen, sondern auch Katherine lernt von ihnen, sich für andere Lebenseinstellungen zu öffnen. Das 2003 erschienene Drama „Mona Lisas Lächeln“ lässt die Zuschauerinnen und Zuschauer auf ungewohnte Art und Weise in die McCarthy-Ära eintauchen und liefert eine kritische Reflexion der Rollenzuschreibungen jener Zeit. (Text: arte)
Modernes Gedankengut versus konservative schulische Traditionen – was Robin Williams in Peter Weirs „Dead Poet’s Society“ den jungen Männer vermittelt, gibt Julia Roberts in Mike Newells „Mona Lisa Smile“ den jungen Mädchen mit auf den Lebensweg. Newell hat mit Filmen wie „The Awaking“, „Enchanted April“ und vor allem mit seiner Erfolgsromanze „Four Weddings and a Funeral“ immer wieder sein Händchen für Frauenfilme bewiesen, die ans Herz gehen. In „Mona Lisa Smile“ stehen ihm dazu eine ganze Anzahl ausgezeichneter Darstellerinnen zur Verfügung: Neben der umwerfenden Julia Roberts spielen als Schülerinnen Kirsten Dunst („Spider-Man“), Julia Stiles („The Bourne Ultimatum“) und Maggie Gyllenhaal („Stranger than Fiction“), als Lehrerin und Schlummermutter von Katharine Watson ist Marcia Gay Harden („Into the Wild“) zu sehen und Juliet Stevenson („Bend It Like Beckham“) gibt die Schulärztin, die gleich zu Beginn gefeuert wird, weil sie den Mädchen Verhütungsmittel verschreibt. Als charmanter Schwerenöter Bill Dunbar schliesslich ist der Engländer Dominic West zu sehen, der neben diversen Actionrollen vor allem mit seiner Rolle als Polizeidetektiv McNulty in der viel gerühmten Fernsehgserie „The Wire“ in letzter Zeit bekannt wurde. (Text: Kabel Eins Classics)
Originalsprache: Italienisch
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