Loving Vincent
- PL 2017 (94 Min.)
- Drama

Frankreich, Sommer 1891. Ein Jahr nach dem Tod Vincent van Goghs taucht plötzlich ein Brief des Künstlers an dessen Bruder Theo auf. Der Postmann Joseph Raulin , der mit Vincent befreundet war, beauftragt seinen Sohn Armand , nach Paris zu fahren und den Brief persönlich zu übergeben. Widerwillig macht Armand sich auf den Weg, doch in Paris kann er Theo nicht finden. Vom Farbenlieferanten Pere Tanguy erfährt er, dass Theo – am Boden zerstört durch den Verlust seines Bruders – nur wenige Monate nach Vincents Tod verstorben ist. Pere erzählt ihm vom Verhältnis der beiden Brüder zueinander.
Nach diesem Gespräch will Armand unbedingt wissen, warum Vincent, nach all seinen Kämpfen, ausgerechnet den Moment seines bevorstehenden Erfolgs wählte, um sich das Leben zu nehmen. Je mehr er über Vincent erfährt, desto faszinierender erscheint ihm der Maler, der zeitlebens auf Unverständnis und Ablehnung stiess. War es am Ende gar kein Selbstmord? Entschlossen begibt sich Armand auf die Suche nach der Wahrheit.
Der Animationsfilm «Loving Vincent» erweckt die einzigartigen Bilderwelten van Goghs zum Leben: 125 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt kreierten mehr als 65’000 Einzelbilder für den ersten vollständig aus Ölgemälden erschaffenen Film. Entstanden ist ein visuell berauschendes Meisterwerk, dessen Farbenpracht und Ästhetik noch lange nachwirken.
Der von der polnischen Künstlerin Dorote Kobiela und dem britischen Filmproduzenten Hugh Welchman inszenierte, produzierte und geschnittene Film wurde für einen Oscar nominiert und erhielt international unzählige Preise, darunter auch den europäischen Filmpreis 2017.
Die FAZ lobt: « ‚Loving Vincent‘ ist ein kluges Kriminalstück. Als würde der Sog der Bilder nicht schon reichen, kommt noch der des Plots dazu … Das heisst nichts anderes, als dass dieser Film durch und durch unvorhergesehen ist. Darin besteht das grösste Glück. Wer zu den Menschen gehört, die im Kino weinen, wird es hier tun.»
«Delikatessen» zeigt «Loving Vincent» im Zweikanalton deutsch/englisch. (Text: SRF)
Bei ihrem zunächst geplanten animierten Kurzfilm „Loving Vincent“ wollte Dorota Kobiela, Regisseurin und Drehbuchautorin, ihre Leidenschaft für Malerei und Film verbinden und den ganzen Film selbst malen. Doch als sich das Projekt zu einem abendfüllenden Spielfilm auswuchs, waren Regie und Drehbuch so umfassend, dass sie sich darauf konzentrieren musste, 124 Maler anzuweisen. Trotzdem schaffte sie es, ein paar Szenen, die sie entwickelt hatte, selbst zu malen. Der Film wurde 2018 als bester animierter Langspielfilm für den Oscar nominiert und erhielt vielfache weitere Auszeichnungen. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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