Loving Pablo

Als die bekannte TV-Journalistin und Moderatorin Virginia Vallejo (Penélope Cruz) im Jahr 1981 zu einer Party auf der Ranch von Pablo Escobar eingeladen wird, springen die Funken. Pablo, ein arm geborener Viehzüchtersohn, erarbeitete sich mit Drogenhandel Geld und Einfluss wie kaum jemand zuvor. Virginia verfällt seinem Charme und beginnt eine passionierte Affäre mit Pablo, obwohl dieser eigentlich mit Maria Victoria Henao verheiratet ist.

In der nachfolgenden Zeit gewinnt Escobar immer mehr Einfluss und beginnt eine politische Karriere in Kolumbien. Virginia begreift erst nach und nach, wie mächtig ihr Liebhaber ist, und wie skrupellos sein Medellin-Kartell vorgeht, um tonnenweise Drogen in die USA zu schmuggeln. Die amerikanische Drogenfahndung DEA will Escobar das Handwerk legen. Deshalb kontaktiert der DEA-Agent Shepard Virginia, um die Struktur des Kartells offenzulegen und Escobar vor ein US-amerikanisches Gericht zu führen.

Das Leben des berühmt-berüchtigten kolumbianischen Drogendealers Pablo Escobar diente schon viele Male als Vorlage für Filme und Serien, die mehr oder minder nah an der Realität blieben. In «Loving Pablo» macht der spanische Regisseur Léon de Aranoa die TV-Journalistin Virginia Vallejo zur Hauptfigur, die über Jahre eine Affäre mit Escobar hatte. Die ungewöhnlichen und teils durchaus boulevardesk anmutenden Verstrickungen der beiden Liebenden werden durch die Wahl der Hauptdarstellenden noch verstärkt: Penélope Cruz und Javier Bardem, die Superstars des spanischen Kinos, die seit dem Dreh von Woody Allens «Vicky Cristina Barcelona» ein Paar und mittlerweile glücklich verheiratet sind, spielen Vallejo und Escobar.

SRF zwei zeigt «Loving Pablo» als Free-TV-Premiere exklusiv in Zweikanalton deutsch/​spanisch. (Text: SRF)