Liebeskonzil

D 1982 (92 Min.)
  • Komödie

Die an Panizzas Stück orientierte und dessen Inszenierung durch das Teatro Belli in Rom integrierende Kernhandlung ist in eine Rahmenhandlung eingebettet, die den Prozess gegen den Autor des Stücks aufgreift, in dem Panizza 1895 zu einer Zuchthausstrafe verurteilt wurde. In der eigentlichen Handlung verhandeln Gottvater und Jesus, die beide mit ihrer Rolle überfordert sind, und Maria mit dem Teufel, der angesichts der Sünden der Menschen bis zum päpstlichen Hof und aufgrund der Unfähigkeit Gottes, weitere Menschen zu erschaffen, einen Spezialauftrag erhält. Gegen eine Reihe von Zugeständnissen, die Gottvater ihm einräumen muss, soll der Teufel eine Strafe für die Menschen ersinnen, die deren Lasterhaftigkeit unmittelbar ahndet, ihnen aber nicht die ewige Verwerfung einbringt. Zur Umsetzung zeugt der Teufel mit Salome eine Tochter, die vom Hof Papst Alexander VI. ausgehend die Syphilis über die ganze Menschheit verbreitet. Die Filmhandlung ist nicht völlig identisch mit Panizzas Stück, so fehlt ihm, wie schon der italienischen Inszenierung des Teatro Belli, die zügelloseste Szene am Hofe Alexanders VI. im Vatikan.

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Deutscher Kinostart12.03.1982

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