Liebe süß-sauer

Der Klempner Keld, Mitte vierzig, wird nach 25 Ehejahren von seiner Frau von einem Tag auf den anderen verlassen. Plötzlich allein, treibt es ihn in den örtlichen China-Imbiss. Das Geschäft geht mehr als schlecht, durch seine private Krise gereizt, legt er sich allzu oft mit potenziellen Kunden an. Der China-Imbiss wird sein Esszimmer: Keld arbeitet sich durch die Speisekarte – von der Nummer 1 bis zur Nummer 22 und wieder von vorne. Eines Tages wird sein Klempnerwissen gefordert, in der Küche gibt es einen Wasserrohrbruch. Der Restaurantbesitzer Feng hat aber noch ein ganz anderes Anliegen: Er fragt ihn, ob er sich vorstellen könnte, eine Scheinehe mit seiner Schwester Ling einzugehen, um dieser den Aufenthalt in Dänemark zu ermöglichen. Feng bietet Keld Geld und dieser willigt in das Geschäft ein.
Plötzlich ist Keld mit einer wunderschönen, fremden Frau verheiratet, die kein Wort von dem versteht, was er sagt – und umgekehrt. Die exotische Ling besitzt neben vielen anderen aus Kelds Sicht seltsamen – und wunderbaren – Qualitäten, ein ausgesprochenes Faible fürs Kochen und die Kampfkunst Tai Chi. Das ungleiche Paar fühlt sich mehr und mehr voneinander angezogen – ungeachtet der kulturellen Unterschiede und Verständigungsprobleme – und verliebt sich letztendlich ineinander. Aber es gibt ein Geheimnis – ein trauriges Geheimnis, das Keld zunächst nur schwer akzeptieren kann. (Text: BR Fernsehen)