Ladykillers
- USA 2004 (The Ladykillers, 104 Min.)
- Krimi
- Komödie

Sieger des Votings: Ladykillers Higginson Dorr (Tom Hanks) plant den großen Coup. Zusammen mit seiner vierköpfigen Bande will der Meisterdieb den Tresorraum eines Spielkasinos ausräumen. Dazu hat Dorr einen raffinierten Plan ausgetüftelt. Getarnt als Musik-Professor, bezieht Dorr ein Zimmer bei der frommen Witwe Munson (Irma P. Hall). Das Haus der alten Frau liegt nicht weit vom Kasino entfernt, und von dort könnten die Diebe einen Tunnel zum Tresor graben. Damit die Arbeiten nicht auffallen, lädt der Professor seine Kumpane, die sich ebenfalls als Musiker ausgeben, zu gemeinsamen Proben in den Keller von Mrs.
Munson. Während Kirchenmusik vom Band läuft, wird gegraben. Das Vorhaben gelingt, aber die Witwe kommt den Verbrechern auf die Schliche. Mrs. Munson fordert von Professor Dorr, das Diebesgut wieder zurückzugeben, ansonsten würde sie die Polizei benachrichtigen. Dorr und seine Helfershelfer müssen die Alte ausschalten. Doch das ist einfacher gesagt als getan. Mit ihrem gewohnten Spielwitz und vielen skurrilen Einfällen haben sich Ethan und Joel Coen („The Big Lebowski“, „True Grit“) an das Remake des Komödien-Klassikers „The Ladykillers“ von Alexander Mackendrick aus dem Jahr 1955 gemacht.
Allerdings spielt die Handlung nicht mehr im London der Nachkriegszeit, sondern im New Orleans unserer Tage. Die Rolle des erfindungsreichen Bandenchefs und zwielichtigen Musikprofessors Dorr hat diesmal Tom Hanks übernommen. Dabei orientiert sich Hanks in seiner Interpretation eindeutig an seinem berühmten Vorgänger Alec Guiness. Irma P. Hall („Collateral“) verkörpert bravourös die resolute, kämpferische Witwe Munson. (Text: ServusTV)
Joel und Ethan Coen – die Macher von Klassikern wie „Fargo“ oder „The Big Lebowski“ so wie zuletzt der schwarzen Gangstergeschichte „No Country for Old Men“ – beziehen sich in ihren eigenwilligen Filmen immer wieder gerne auf das goldene Zeitalter Hollywoods. Mit „Miller?s Crossing“ etwa oder zuletzt mit „Intolerable Cruelty“ erwies das Brüderpaar aus Minneapolis dem Film noir beziehungsweise der klassischen Screwball Comedy seine Referenz. „Ladykillers“ stellte nun insofern eine Premiere dar, als die Coens ihre Vorlage diesmal direkt benannten und dazu eine Geschichte neu verfilmten, bei der eine Neuinterpretation kaum denkbar war. Zu zeitlos edel schien das Original von Alexander Mackendrick aus dem Jahre 1955. Kommt dazu, dass das britische Filmjuwel mit Alec Guinness und Peter Sellers teuflisch gut besetzt war. Dass es trotzdem geklappt hat, hängt einerseits mit Tom Hanks zusammen, der als Bösewicht mit Spitzbärtchen und feuchter Aussprache zu Höchstform aufläuft, anderseits mit den Machern, die eine luftig-versponnene, sprachlich ins Kraut schiessende Version des Stoffes abgeliefert haben. (Text: ServusTV)
Originalsprache: Englisch
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