Khadak – Die Farbe des Himmels

Der 17-jährige Bagi lebt mit seiner Mutter und seinem Großvater in den weiten Steppen der Mongolei. Er liebt sein nomadisches Leben als Hirte. Doch eines Tages bricht er bei der Suche nach einem verirrten Schaf mit einem epileptischen Anfall zusammen, Mutter und Großvater finden ihn leblos im Schnee. Für die Schamanin, die zu seiner Rettung gerufen wird, ist klar, dass Bagi kein gewöhnlicher Junge ist. In der traditionellen Sichtweise ist die Epilepsie das Zeichen dafür, dass der Betroffene vom Himmel berufen ist, Schamane zu werden. Der Großvater möchte gerne, dass sein Enkel der Tradition folgt.

Verstört von den Ereignissen weigert sich Bagi zunächst. Bald darauf ziehen Soldaten durch die Steppe und warnen vor einer gefährlichen Viehseuche. Alle Herden werden in Zwangs-Quarantäne gebracht, die Nomaden in trostlose Bergarbeiterstädte umgesiedelt. Doch Bagi entdeckt, dass die Seuche nur ein Vorwand war, um die nomadische Lebensform auszurotten. Mit Hilfe der schönen Kohlediebin Zolzaya gelingt es ihm, sich auf seine Kräfte zu besinnen und sich gegen die Eindringlinge zur Wehr zu setzen. (Text: arte)