Intolerable Cruelty – Ein (un)möglicher Härtefall
- USA 2003 (Intolerable Cruelty, 96 Min.)
- Komödie

„Diese Liebe bleibt, wenn man den Massey unterschreibt.“ Der Ehevertrag des Scheidungsanwalts Miles Massey schützt im Falle einer Scheidung den reicheren Partner und dessen Vermögenswerte. Er gilt als nicht zu knacken. Doch was ist ein Stück von Juristen erdachtes Papier gegen die Himmelsmacht der Liebe? Miles Massey (George Clooney) ist einer der berühmtesten Scheidungsanwälte von L.A. Bei seinen juristischen Strategien fühlt er sich nicht unbedingt der Wahrheit verpflichtet – sondern nur dem Wohle seines jeweiligen Klienten.
Gerade hat Massey den TV-Produzenten Donovan Donaly (Geoffrey Rush) per Gerichtsbeschluss in Armut und Obdachlosigkeit befördert – und das, obwohl Donovan derjenige war, dem seine Frau „Hörner aufgesetzt“ hatte. Und auch die schöne Marylin (Catherine Zeta-Jones) geht bei der Scheidung leer aus. Zwar hatte ihr Mann Rex (Edward Herrmann) keinen Massey-Ehevertrag, doch Miles gelang es, Marylin vor Gericht als berechnend und geldgierig zu denunzieren. Mit Abschluss des Verfahrens könnte Miles Marylin eigentlich „zu den Akten legen“, doch die dunkelhaarige Schöne hat dem findigen Juristen in der Sinnkrise gehörig den Kopf verdreht, lässt ihn aber bei einem Abendessen abblitzen, um ihm kurz darauf ihre neue Liebe zu präsentieren, Howard Doyle (Billy Bob Thornton), angeblich ein texanischer Ölmagnat.
Diesmal gibt es kein Versteckspiel – Marylin gibt offen zu, sich bald wieder von Doyle trennen zu wollen, der – aus lauter Liebe – in einer melodramatischen Aktion bei der Hochzeit den Massey-Vertrag zerrissen und verspeist hat.
Die von Doyle frisch geschiedene Marylin ist eine gute Partie, Miles über beide Ohren verliebt – in Las Vegas geben sie sich das Jawort. Doch wer behauptet, im Fernsehen gäbe es keine tieferen Erkenntnisse, liegt falsch. Denn nach einer leidenschaftlichen Nacht muss Miles feststellen, dass Marilyn ihn reingelegt hat – sie hat kein Geld, Doyle war nur ein von ihr engagierter Schauspieler. Eigentlich tritt er als Arzt in einer einst von Donovan Donaly produzierten Seifenoper auf. Der Mann, der bei einem Kongress für Scheidungsanwälte in Vegas noch so nachdrücklich für die Liebe plädiert hatte, wird zum Opfer.
Marilyn lässt sich scheiden, und George muss bluten. Selbst sein Haus in L.A. verliert er an die schöne Ex-Frau. Er sinnt auf Rache – engagiert einen – zugegebenermaßen etwas tumben – Killer. In Georges Ex-Haus kommt es zum Showdown. Jetzt wird sich zeigen, ob die Ehe – wie manche Leute behaupten – eine höhere Form der Prostitution oder ein Bekenntnis zur Liebe und deren Unwägbarkeiten ist.
Die Brüder Joel und Ethan Coen sind in jedem Genre zuhause. 2011 waren sie mit dem Remake des Westerns „True Grit“ („Der Marshall“), dem Eröffnungsfilm der Berlinale 2011, auch kommerziell in ihrer Heimat USA sehr erfolgreich. Ungefähr zur selben Zeit bereiste George Clooney den Sudan und beobachtete den Volksentscheid über die Unabhängigkeit des Südsudans. Der amerikanische Superstar engagiert sich seit langem für humanitäre Zwecke, insbesondere gegen den Bürgerkrieg und dessen Folgen in der Region Darfur (Sudan). Sebdelänge 95 Minuten (Text: ZDF)
Mit den Brüdern Joel und Ethan Coen führten zwei der profiliertesten und angesehensten Regisseure Hollywoods bei diesem Film Regie. Sie zeichnen unter anderem für den Kultfilm „The Big Lebowski“ sowie die Oscar-prämierte Cormack McCarthy-Adaption „No Country For Old Men“ verantwortlich. In weiteren Nebenrollen sind darüber hinasu Billy Bob Thornton und Geoffrey Rush zu sehen. (Text: Super RTL)
Originalsprache: Englisch
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