Inside Deep Throat

USA 2004 (92 Min.)
  • Dokumentation
Das Filmplakat von „Deep Throat“ mit Verweis auf die Rekordumsätze an den Kinokassen. – Bild: ORF
Das Filmplakat von „Deep Throat“ mit Verweis auf die Rekordumsätze an den Kinokassen.

Dokumentarfilm, USA (2004) von Fenton Bailey und Randy Barbato 1972. Auf dem Höhepunkt der sexuellen Revolution kommt in den USA mit dem spektakulären Pornofilm „Deep Throat“ einer der grössten Kassenerfolge aller Zeiten in die Kinos. Ein Film, der weit mehr auslöste als schlüpfrige Neugier und der bewirkte, dass der Kauf einer Kinokarte für eine ganze Generation zu einem politischen und gesellschaftlichen Statement wurde. Mitten hinein in die sexuelle Befreiungs- und Bürgerrechtsbewegung platzte der Film wie ein Bombe und löste eine bis dahin ungesehene politische und gesellschaftliche Lawine aus, die die Nation teilte und deren kulturelle Auswirkungen bis heute spürbar sind. Mit einem Produktionsbudget von nur 25.000 Dollar spielte der Film weltweit 600 Millionen Dollar ein und ist damit mit Abstand der erfolgreichste Independent Film, der jemals gedreht wurde.

Mehr als dreissig Jahre später beleuchtet INSIDE DEEP THROAT die anhaltenden gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen dieses Meilensteins der Pop-Kultur. Der Film wirft gleichzeitig einen schonungslosen Blick auf die schmerzlichen menschlichen Konsequenzen und Schicksale der Protagonisten. Neben den beiden ehemaligen Hauptdarsteller Linda Lovelace und Harry Reems kommen zahlreiche Grössen und Meinungsmacher wie der Star-Anwalt und O.J. Simpson-Verteidiger Alan Dershowitz, Norman Mailer, Gore Vidal, Erica Jong sowie Playboy-Legende Hugh Hefner zu Wort. (Text: S1)

Hintergrund: Der Film „Deep Throat“ entstand für weniger als 25.000 Dollar innerhalb von sechs Tagen und spielte 600 Millionen Dollar ein. Er ist von der Cosa-Nostra-Mafia finanziert worden, ein Großteil der Gewinne floss an die Verbrecherorganisation zurück. Auch wenn der Sex-Streifen unter die Zensur fiel und in 23 Staaten verboten wurde, ist er damit der profitabelste Independent-Film der Spielfilmgeschichte. Und einer der erfolgreichsten. Gedreht wurde er in einem Hotel in Florida. 1974 kam das Sequel „Deep Throat II“ heraus. 1980 erschien das aufrüttelnde Buch „Ich pack aus“ der Hauptdarstellerin Linda Lovelace. Sie ist eine der wenigen Mitwirkenden, die in der Dokumentation von 2005 nicht zu Wort kommen: Sie war 2002 in Denver mit ihrem Wagen verunglückt. Ihre Gage für ihre Rolle im ersten Teil belief übrigens sich auf ganze 1.200 Dollar. Starinfo Dennis Hopper: Er spielte in klassischen Western und an der Seite von James Dean („Denn sie wissen nicht, was sie tun“, „Giganten“), ehe er als Regisseur und Hauptdarsteller des Hippie-Kultfilms „Easy Rider“ zum Star wurde. In den Siebzigern machte der Lee-Strasberg-Schüler eher privat mit Drogenexzessen, Psychiatrie-Aufenthalten und vier gescheiterten Ehen auf sich aufmerksam als mit seinen Filmen. Als Psychopath in David Lynchs „Blue Velvet“ gelang ihm 1986 ein glorreiches Comeback. Gerne gab Hopper den durchgeknallten Schurken – eine Rolle, in der er stets brilliert. Privat galt Hopper als anerkannter Fotograf und Maler, dessen Arbeiten in Galerien in den USA, Europa und Japan ausgestellt wurden. Im Mai 2010 starb der Star an Prostatakrebs. Er wurde in Taos, New Mexico beerdigt, wo auch weite Teile des Films „Easy Rider“ entstanden sind.Starinfo John Waters: Er guckte schon als Junge Erwachsenen-Filme – mit Fernglas im heimatlichen Autokino – und ließ die „Addams Family“ aussehen wie eine spießige Bilderbuchfamilie: Mit seinem Underground-Film „Pink Flamingos“ (1972) erschütterte John Waters die USA. In der Schlussszene isst der Transvestit Divine frischen Hundekot und Waters „Lektion im schlechten Geschmack“ avancierte zum Kultfilm und ergab zusammen mit „Female Trouble“ (1974) und „Desperate Living“ (1977) Waters’ Trash-Triologie. Der 1946 in Baltimore geborene Regisseur wurde in seinen späteren Filmen deutlich zahmer; seinen Humor hat er aber beibehalten. Mit „Hairspray“ (1990) landete er einen großen Erfolg. Der Film wurde sogar als Broadway-Musical umgesetzt und in sechs Kategorien für den Independent Spirit Award nominiert. Auch „Cry Baby“ (1990) mit Johnny Depp gefiel durchaus einem breiten Publikum. 1994 folgte „Serial Mom“ mit Kathleen Turner, der immerhin acht Millionen Dollar einspielte. Der offen als Homosexueller lebende John Waters unterrichtet Film und Subkultur an der Europäischen Universität für Interdisziplinäre Studien und arbeitet außerdem als Fotograf. (Text: Tele 5)

Internationaler Kinostart2005

Originalsprache: Englisch

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