Infernal Affairs II

Helden des Prequels sind die späteren Gegenspieler Wong und Sam. Ihre Beziehung zueinander, zu ihren Schützlingen und dem Machtgefüge der konkurrierenden Triaden. Dabei erinnert die Neuordnung der Gangsterfamilien Hongkongs vor dem Hintergrund der bevorstehenden Übergabe der Kronkolonie an die Chinesen an das andere große Mafia-Epos der Filmgeschichte: Francis Ford Coppolas „Der Pate“. Auch hier werden die Verbrechen eines Familienunternehmens thematisiert und Gewalt ist ein kaltblütig eingesetztes Mittel zum Zweck. Inszeniert in effektvoll ineinander verwobenen Parallelmontagen, die dem späteren Zweikampf der beiden Maulwürfe in „Infernal Affairs – Die achte Hölle“ eine Vorgeschichte mit Panorama-Blick geben: Auf eine Gesellschaft, deren illegale Ränder sich längst ins geschäftstüchtige Herz des Stadtstaats vorgefressen haben, um ihn von innen heraus zu korrumpieren. (Text: ZDF)