Im Dreck verreckt

MEX / I / F 1968 (Le Rapace, 105 Min.)
  • Thriller
 – Bild: © 1968 STUDIOCANAL – Production /​ © 1968 STUDIOCANAL – Productions Marte – Da. Ma. Cinematografica

Rital (Lino Ventura), ein ausgekochter französischer Profikiller mit dunkler Vergangenheit, wird von einer lateinamerikanischen Rebellengruppe angeheuert. Seine Auftraggeber kommen aus den Reihen der Militärs und zahlen im Voraus 20.000 Dollar für die Ermordung ihres tyrannischen Präsidenten (Farnesio de Bernal). Das Attentat soll in der Sommerresidenz der Ex-Schauspielerin und Edelprostituierten Camito (Rosa Furman) stattfinden; sie ist die Geliebte des Staatsoberhaupts. Bei dem Mord soll der junge Miguel Juarez, genannt Chico (Xavier Marc), dabei sein.

Der Enkel des letzten demokratischen Präsidenten soll als Volksheld aufgebaut werden, der sein Land durch den Tyrannenmord in die Freiheit führt. Während der abgebrühte Rital mit dem idealistischen Heißsporn auf seinen Einsatz wartet, wird ihm rasch klar, dass seine Auftraggeber kein allzu großes Interesse daran haben, dass er nach Erledigung der schmutzigen Arbeit weiterlebt. Für den nichts ahnenden Chico ist die Rolle als Marionette an der Spitze eines Militärregimes vorgesehen.

Rital lässt sich jedoch nichts anmerken und führt das Attentat wie geplant durch. Der Killer entwickelt sogar väterliche Gefühle für Chico und verhindert, dass der fanatische Junge einige Dummheiten begeht. Als Chico endlich versteht, dass die Revolution nur eine Farce und der vermeintlich herzlose Rital sein einziger Freund ist, will er bei ihm bleiben. Doch an der Seite eines Killers, auf den irgendwann der Galgen wartet, ist kein Platz für ihn.

Der realistisch inszenierte Politthriller „Im Dreck verreckt“ zieht den Zuschauer durch seine konzentrierte Atmosphäre in den Bann. Die Spannung entsteht aus der detailgenauen Beobachtung schillernder Figuren in einer glaubhaft geschilderten Extremsituation. Regie führte José Giovanni, der vor allem als Roman- und Drehbuchautor dem französischen Genrekino seinen Stempel aufdrückte: Aus seiner Feder stammen die Vorlagen zu unvergessenen Filmen wie „Die Abenteurer“, „Der zweite Atem“ oder „Endstation Schafott“. (Text: ARD)

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