I See You – Das Böse ist näher als du denkst

Was mit der Entführung eines Jungen in einer US-Kleinstadt beginnt, entwickelt sich in „I See You – Das Böse ist näher als du denkst“ zu einem Horrorthriller. Geschehen in dem Haus des Ermittlers übersinnliche Dinge? Oder gibt es für einen tragischen Zwischenfall, den Jon Tenney und Oscar-Preisträgerin Helen Hunt als Ehepaar vertuschen müssen, eine gewöhnliche Erklärung? Gekonnt spielt Regisseur Adam Randall mit Publikumserwartungen, Erzähltechniken und Genrekonventionen. Die Angst, im eigenen Haus beobachtet zu werden, und das Machtgefühl, unbemerkt in das Leben anderer einzugreifen, bilden die psychologischen Eckpunkte des Spannungsbogens.

In einer US-Kleinstadt kommt der zehnjährige Justin (Riley Caya) nach der Schule nicht mehr nach Hause. Es ist schon der zweite Fall in kurzer Zeit, bei dem ein Junge spurlos verschwindet. Bei der örtlichen Polizei kommt sofort die Erinnerung an eine schreckliche Mordserie vor 15 Jahren auf. Allerdings: Der Mörder sitzt seither im Gefängnis! Gibt es nun einen Nachahmer oder ist der wahre Täter erneut aktiv? Für den damaligen Ermittler Spitzky (Gregory Alan Williams) gibt es keinen Zweifel an den Indizien, die zur Verurteilung geführt haben. Widerwillig nimmt er die Spuren des abgeschlossenen Falls auf, der ihm immer noch nahegeht.

Unterstützen soll ihn Detective Harper (Jon Tenney). Der erfahrene Ermittler steckt jedoch selbst in Schwierigkeiten, die seine ganze Kraft erfordern: Seine Ehe ist nach einem Seitensprung seiner Frau Jackie (Helen Hunt) zerrüttet und seinem Sohn Connor (Judah Lewis) fällt es schwer, die Wut darüber zu kontrollieren. Plötzlich geschehen unerklärliche Dinge in dem riesigen Haus der Familie. Nun muss Harper einen Kampf führen, von dem er nicht weiß, wer auf der anderen Seite steht. Diese Sendung ist 30 Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)