Herkules, der Schrecken der Hunnen

Oberitalien, 568 nach Christus: Langobarden, Alemannen und Hunnen ziehen plündernd und brandschatzend durchs Land. Emiliano, der hünenhafte Sohn eines ermordeten Grafen, führt mit seinen tapferen Freunden einen erbitterten Kampf gegen die Eroberer. Haida, die Tochter eines mit dem Feind kooperierenden slawischen Herzogs, entdeckt Emilianos Identität, gibt sie aber aus Liebe nicht preis.

Im Jahre 568 überfällt König Armin mit seinen Langobarden und den verbündeten Alemannen und Hunnen Norditalien. Auf diesem Gebiet will er sein Langobardenreich mit Pavia als Hauptstadt errichten. Mordend und brandschatzend ziehen sie zunächst bis Verona. Zu den vielen Opfern gehört auch Graf Daniele. An seinem Grab schwört sein Sohn Emiliano Rache und führt einen Rebellenkampf. Als maskiertes Ungeheuer mit der Kraft eines Herkules lehrt er die fremden Soldaten das Fürchten. Im Hause des slawischen Herzogs Kattwich wird unterdessen ein rauschendes Siegesfest gefeiert. König Armin bestimmt, dass sein engster Vertrauter Igor mit seinen Hunnen in Venezien bleibt und er selbst mit dem Rest der Truppen über Mailand nach Pavia zieht. Kattwich bekommt für seine kooperativen Dienste eine Provinz zugesprochen.

Vergeblich bemüht sich der grobe Igor um Kattwichs schöne Tochter Haida. Haida aber hat ihr Herz an den vermeintlichen Holzfäller Emiliano verloren, der ihr nach einem Reitunfall geholfen hatte. Als dann Igors Kumpan Aleman Emiliano verhaftet und ihn wegen seiner hünenhaften Gestalt und seiner unbändigen Kraft als den gesuchten Herkules töten lassen will, ist sie es, die Emilianos Leben rettet. Haida schützt ihn auch dann noch, als sie seine wahre Identität entdeckt. Igor hat inzwischen von Armin den Auftrag erhalten, seine Krone nach Pavia zu bringen. Bei einem Überfall fällt sie Emiliano und seinen Freunden in die Hände. Emiliano bietet Igor die Langobardenkrone für das Leben der Geiseln und die Freiheit … (Text: MDR)