Habemus Papam – Ein Papst büxt aus

I / F 2011 (Habemus Papam, 102 Min.)
  • Tragikomödie
Der renommierte Psychologe (Nanni Moretti, li.) versucht, dem Problem auf den Grund zu gehen. Doch das Gespräch mit dem neuen Papst (Michel Piccoli, re.) führt nicht zum gewünschten Erfolg. – Bild: arte
Der renommierte Psychologe (Nanni Moretti, li.) versucht, dem Problem auf den Grund zu gehen. Doch das Gespräch mit dem neuen Papst (Michel Piccoli, re.) führt nicht zum gewünschten Erfolg.

Der Papst ist tot. Und wie seit Jahrhunderten üblich, ziehen sich alle wahlberechtigten Kardinäle ins Konklave zurück, um aus ihren Reihen den Nachfolger auf dem Stuhl Petri zu küren. Die durchwegs betagten Würdenträger haben dabei vor allem ein Ziel: Möge dieser Kelch an ihnen selber vorübergehen. Deshalb wählen sie schliesslich mit überwältigender Mehrheit den eher unbekannten Franzosen Melville . Im ersten Schock willigt der Kardinal ein, doch kaum trägt er das weisse Habit des Heiligen Vaters, gerät er in Panik. Während auf dem Balkon über dem Petersplatz mit fröhlicher Stimme die Worte «Habemus Papam!» verkündet werden, hören die Kardinäle und versammelten Gläubigen einen entsetzlichen Schrei. Nach Minuten des Schweigens ziehen sich die Geistlichen vom Balkon zurück und schliessen die Türen. Die Gläubigen und Medien sind ratlos. Nicht einmal der Name des Neuen wurde genannt.

Hinter den Türen des Vatikans läuft nun ein noch nie dagewesenes Szenario ab: Wo ist er Papst? Warum hat er sich versteckt? Kann ihm vielleicht ein Psychiater helfen? Schliesslich holt man den Besten seiner Zunft, den Psychologieprofessor Brezzi . Doch anstatt sich mit seinem «Patienten» unter vier Augen unterhalten zu können, findet das erste Treffen vor versammeltem Kardinalskollegium statt. Und selbstverständlich sind Fragen zur Jugend, zur Mutter oder zur Sexualität nicht gestattet. Brezzi ist ratlos, und der Papst bleibt stumm und störrisch. Deshalb schleust man ihn heimlich aus dem Vatikan, damit er inkognito bei der Exfrau von Brezzi , einer ebenfalls bekannten Psychologin, Hilfe bekomme.

Aber der schlaue Franzose macht sich in seinen Zivilkleidern aus dem Staub und versucht von da an, sich selber zu helfen. Unterdessen muss im Vatikan alles unternommen werden, um das Verschwinden seiner Heiligkeit auch vor den Kardinälen zu verheimlichen. Sogar ein Schweizer Gardist wird dafür eingespannt. (Text: SRF)

In seinem bisher vorletzten Film nimmt Moretti die Papstmacher aus dem Vatikan aufs Korn, in deren Vorstellungswelt es nicht vorkommt, dass ein gewählter Papst Zweifel an seiner Mission hat. Moretti inszeniert augenzwinkernd den Vatikan als dramaturgisches Ensemble mit einem großartigen Michel Piccoli an der Spitze. Und natürlich inszeniert sich Moretti selbst, wie schon so oft, als Psychotherapeut. Mehr im Internet unter: arte.tv/​cannes. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere20.05.2013NDRDeutscher Kinostart08.12.2011Internationaler Kinostart15.04.2011

Originalsprache: Italienisch

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