Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu

Von wahrer Grösse kann Gulliver, kleiner Bürobote und verliebt in die unerreichbare Redakteurin Darcy, nur träumen. Bis er Darcy durch Betrug überzeugt, ihn für einen Reisebericht auf die Bermudas zu schicken, wo Gulliver nach einem Sturm auf der Insel Liliput landet. Hier sind alle und alles winzig klein, wird Gulliver zum Helden und romantischen Kuppler für die unglücklich verlobte Prinzessin. Das jedoch und der Status Gullivers erregt den Zorn des schmierigen Verlobten, der den Riesen zu Fall bringen möchte … Effektreiche Klassikerverfilmung, die aus Jonathan Swifts Erwachsenensatire ein familientaugliches und ganz auf Jack Black zugeschnittenes komisches Märchen macht. (Text: 4+)

Der Abenteuerfilm „Gullivers Reisen – Da kommt was Großes auf uns zu“ löst sich elegant von seiner klassischen Vorlage, dem Roman von Jonathan Swift. Regisseur Rob Letterman und Drehbuchautor Joe Stillman ist der Schritt aus dessen großen Fußstapfen gelungen, indem sie ganz eigenständige Figuren geformt haben. Der Charme der Riese-im-Zwergenland-Geschichte ist technisch überzeugend umgesetzt und wird durch das lockere Spiel von Jack Black gekrönt, der sich keine Sekunde zu ernst nimmt. /​ Wer Mitte der 90er Jahre Kind war, kennt die Schauerbuchreihe „Gänsehaut“ von R.L. Stine. In über 60 Geschichten lehrte er seinen jungen Lesern das Gruseln – nun erwachen seine Geister, Mumien und andere Monster auch im Kino zum Leben. In „Goosebumps“, wie die Reihe im Original hieß, spielt Comedy-Liebling Jack Black den Autor Stine, dessen furchterregenden Fantasiegeschöpfe eines Tages aus seinen Büchern entweichen. Gemeinsam mit seiner kleinen Tochter Hannah und deren Freund Zach muss er die Wesen wieder einfangen. Odeya Rush, bekannt aus „Hüter der Erinnerung – The Giver“, und Dylan Minnette spielen Blacks Helfer auf der Geisterjagd. Hierzulande soll der Film im August 2015 zu sehen sein. (Text: Kabel Eins)