Gefährliche Brandung – Point Break
- USA 1991 (Point Break, 122 Min.)
- Thriller

Eine Serie von Banküberfällen erschüttert L.A.. Das FBI vermutet die Täter in der Surfer-Szene und setzt den jungen Polizisten Utah ein. Es gelingt ihm, sich in die Bande einzuschleichen. Zu deren Umfeld gehört auch die Wellenreiterin Tyler, in die Utah sich verliebt. Doch er wird enttarnt, als Geisel genommen und zur Teilnahme an einem Banküberfall gezwungen. Nur Bodhi, der Anführer der Bande, entkommt. Die „Ex-Präsidenten“ nennt sich eine Bande von Gangstern, die seit geraumer Zeit die Banken von Los Angeles unsicher machen. Bei ihren perfekt geplanten und durchgeführten Raubzügen schmücken sie sich nämlich stets mit grinsenden Gummimasken der Herren Carter, Johnson, Nixon und Reagan.
Der junge, ambitionierte Ex-Footballspieler und FBI-Agent Johnny Utah (Keanu Reeves), frisch nach L.A. versetzt, heftet sich an die Fersen der gewitzten Bande. Eine Spur führt tatsächlich in die Surfer-Szene von Südkalifornien, in die sich Utah unbemerkt einschleusen kann. Doch in der aufregenden Welt des Wellenreitens drohen für ihn die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben zu verschwimmen. Er verliebt sich in seine Surflehrerin Tyler (Lori Petty) und ist fasziniert von dem draufgängerischen Bodhi (Patrick Swayze), Anführer einer Gruppe fanatischer Wellenreiter.
Den Argwohn des Agenten weckt dagegen eine Clique randalierender Strandbesucher, die vor keiner handgreiflichen Auseinandersetzung zurückschreckt. Als eine Razzia im Haus der mutmaßlichen Bankräuber jedoch in einem Desaster endet, beginnt Utah, an seinem Verdacht zu zweifeln. Dabei ist er den „Ex-Präsidenten“ bereits näher, als er ahnt. Mit dem furiosen Surfer-Thriller „Gefährliche Brandung“ machte Regisseurin Kathryn Bigelow einen Extremsport krimitauglich und hob zudem einen neuen Hollywoodstar aus der Taufe.
Keanu Reeves begann 1991 mit seiner Rolle als ehrgeiziger FBI-Agent Johnny Utah seine Karriere und hatte dann mit „Speed“ (1994) seinen Durchbruch. Bereits auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn befand sich zu diesem Zeitpunkt „Romantic Lover“ Patrick Swayze, der sich nach seinem Auftritt in „Ghost – Nachricht von Sam“ hier als charismatischer Bösewicht unter Beweis stellen konnte. Regisseurin Kathryn Bigelow, der mit ihrem Kriegs-Drama „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“ (2009) als erster Frau der Oscar für die „Beste Regie“ verliehen wurde und deren bisher letzter Film „Zero Dark Thirty“ (2012) über die Jagd auf Osama bin Laden für heftige Diskussionen sorgte, ist mit „Gefährliche Brandung“ ein rasanter Crime-and-Surf-Thriller gelungen.
Atemberaubende Luft- und Wasseraufnahmen, in Verbindung mit straff inszenierten Actionszenen, erzählen eine Geschichte vom Flirten mit der Gefahr, von der Verführungskraft des Verbotenen. Die physische Intensität des Films wurde vor allem für die beiden Hauptdarsteller zu einer Herausforderung.
Keanu Reeves verbrachte einige Wochen mit echten FBI-Agenten und übte den fachkundigen Umgang mit der Schusswaffe. Patrick Swayze (im Jahre 2009 an Krebs gestorben), der in diesem Film mutig gegen sein Image („Fackeln im Sturm“, Dirty Dancing“) spielte, unterwarf sich wochenlang einem anstrengenden Surftraining. „Gefährliche Brandung“ lebt nicht zuletzt vom fesselnden Zusammenspiel dieser beiden Darsteller, die den Wechsel von freundschaftlicher Verbundenheit zu erbitterter Feindschaft glaubhaft auf die Leinwand bringen. (Text: ZDF)
Keanu Reeves erster Action-Film. Der 2009 verstorbene Darsteller Patrick Swayze war ein begnadeter Fallschirmspringer und brachte seine Fähigkeiten in der großen Fallschirm-Szene ein: Er sprang insgesamt 55 Mal! Auch die meisten Surf-Szenen meisterte er selbst, ohne Double. Keanu Reeves, der bereits surfen konnte, musste allerdings so tun, als ob er ein Anfänger sei. Das war, laut seinen Worten, für ihn der härteste Teil des Drehs. Die Surf-Szene, die in der Nacht spielt, musste bei Tag gedreht und nachträglich mit visuellen Effekten auf dunkel getrimmt werden. Wer genau hinsieht, bemerkt die Schatten, die die Surfer aufs Wasser werfen. Das „F***“-Wort fällt übrigens genau 105 Mal. Das Studio 20th Century Fox plante für das Jahr 1993 eine Fortsetzung. Obwohl bereits ein Drehbuch existierte und der Film 90 Millionen Dollar weltweit einspielte, wurde das Projekt verworfen. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
- Neuverfilmung als Point Break
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