Frauen in Angst

Die Dunkelziffer bei Vergewaltigungen in Frankreich ist hoch, da nicht immer Anzeige erstattet wird. Die Buchhändlerin Sylvie jedoch, die von einem Unbekannten in ihrem Laden vergewaltigt wird, zeigt den Täter bei der Polizei an. Ihre Angaben beschränken sich freilich darauf, dass er sie mit einem Messer bedroht und einen Trenchcoat getragen hat. Isabelle Lenoir, eine junge engagierte Polizei-Inspektorin, übernimmt den Fall zusammen mit ihrem Assistenten Romain. Der deutsche Fotograf Dieter, der auf einem Spielplatz ein kleines Mädchen fotografiert, gerät in Verdacht und wird festgenommen.

Sylvie soll ihn als Täter identifizieren, was sie jedoch nicht kann. Dann ereignet sich eine zweite Vergewaltigung. Auch diesmal kann das Opfer das Gesicht des Täters nicht sehen, es erinnert sich jedoch daran, dass er einen Trenchcoat mit Farbflecken getragen hat. Dieser Hinweis bringt Isabelle Lenoir auf eine Spur. Sie heftet sich Billaud, einem Geschäftsmann, an die Fersen. Da sie jedoch keinerlei Beweise erbringen kann, will ihr Vorgesetzter die Fahndung einstellen. Überzeugt davon, dass Billaud der Täter ist, handelt Isabelle auf eigene Faust … (Text: MDR)