Fitzcarraldo
- D / PE 1982 (158 Min.)
- Abenteuer
- Drama

Mit dem Vorhaben, eine Oper im Dschungel des Amazonas zu errichten, behandelt „Fitzcarraldo“ ein Thema, das obsessiver und größenwahnsinniger kaum sein könnte. Ein Querschnittsgelähmter und zahlreiche Schwerverletzte waren die bittere Bilanz der Dreharbeiten. Der Film besticht durch die besonders eindrucksvollen Landschaftsbilder des Regenwaldes, die, zusammen mit der Musik von Popol Vuh, verzaubernd und verführend wirken. Immer wieder reizt es Regisseur Werner Herzog, Grenzen zu überwinden und Extremsituationen zu meistern.
Herzog, Visionär, Enfant terrible und „Maniac“ des deutschen Films wird 1942 in München geboren. Der „teutonische Orson Welles“ gilt als bedeutender Vertreter des Neuen deutschen Films. Neben monumentalen Filmen wie „Fitzcarraldo“ dreht er zahlreiche Dokumentationen für Fernsehen und Kino. Die bemerkenswerteste ist wohl „Gasherbrum“, die Reinhold Messner bei seiner Doppel-Achttausender-Besteigung begleitet. Zuletzt drehte Werner Herzog die 3D-Dokumentation „Cave of Forgotten Dreams“. Sie zeigt die über 30.000 Jahre alten Höhlenmalereien von Chauvet-Pont-d’Arc, einer von Wissenschaftlern in Südfrankreich entdeckten Grotte, auf spektakuläre Art und Weise.
Seit Mitte der 80er Jahre inszeniert er auch Opern, unter anderem für die Festspiele in Bayreuth und die Mailänder Scala. Herzog erhält für „Fitzcarraldo“ 1982 in Cannes den Preis für die beste Regie und ist nominiert für die Goldene Palme. Bei den Filmfestspielen in San Sebastián gewinnt er im selben Jahr den OCIC Award. Bei den Golden Globes 1983 ist „Fitzcarraldo“ als bester ausländischer Film nominiert. (Text: arte)
Werner Herzog gilt als bedeutender Vertreter des Neuen deutschen Films. Neben monumentalen Spielfilmen wie „Aguirre, der Zorn Gottes“ oder „Fitzcarraldo“ schuf er zahlreiche Dokumentarfilme fürs Kino, darunter „Gasherbrum – Der leuchtende Berg“, der Reinhold Messner bei seiner Achttausender-Doppelüberschreitung begleitet, und der in 3D gedrehte „Die Höhle der vergessenen Träume“, in dem Herzog und der Kameramann in die Höhle von Chauvet-Pont d’Arc hinuntersteigen. In den 80er Jahren wandte sich Herzog auch der Oper zu. Für „Fitzcarraldo“ erhielt er 1982 in Cannes den Preis für die beste Regie. Bei den Golden Globes 1983 war „Fitzcarraldo“ als bester ausländischer Film nominiert. (Text: arte)
- siehe auch Die Last der Träume
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