Feivel, der Mauswanderer, im Wilden Westen

Voller Hoffnungen ist die russische Emigrantenfamilie Mousekewitz nach Amerika ausgewandert. Doch bald schon müssen die Nager feststellen, dass auch in New York die Straßen nicht mit Käse gepflastert sind. Bereitwillig lässt die Familie sich von den Versprechungen des ruchlosen Katers Waul locken, der durch eine seiner Marionetten-Mäuse die Kunde verbreitet, im goldenen Westen sei alles besser – dort würden sich sogar Katzen und Hunde vertragen. Gefolgt von Tiger, dem nettesten Straßenkater unter der Sonne, macht die Familie Mousekewitz sich auf den langen Weg in den Westen. Unterwegs geht Feivel verloren, doch schließlich erreicht die Familie gemeinsam das ersehnte Ziel, eine kleine Western-Stadt, wo bereits zahlreiche fleißige Emigranten-Mäuse wertvolle Pionierarbeit leisten.

Als Feivel herausfindet, dass Kater Waul die ahnungslosen Mäuse dazu bringt, eine gigantische Mausefalle zu errichten, glaubt ihm keiner. Mousekewitz Junior galt schon immer als lebhafter Träumer. Verzweifelt wendet Feivel sich an sein großes Vorbild „Wylie Burp“, den legendären Hunde-Sheriff. Wylie ist jedoch zu alt, um sich mit der Katzenbande anzulegen. Doch er erklärt sich bereit, Feivels Katzenfreund Tiger im Schnellkurs zum Westernhelden auszubilden. Kaum hat Tiger gelernt, wie ein Hund zu bellen, kommt er zum großen Showdown mit Kater Wauls fauchender Katzenbande. (Text: MDR)